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Ungefähr 5% der Erwachsenen und 10% der Kinder leiden unter Asthma. Aufgrund seiner chronischen Natur sind die meisten Menschen ein Leben lang davon betroffen. Insbesondere allergisches Asthma tritt bereits in der Kindheit auf. Wenn die Krankheit jedoch frühzeitig erkannt und effektiv behandelt wird, besteht die Chance, dass das Asthma bis spätestens zum Erwachsenenalter abklingt.

So kann DeinArzt.digital bei Asthma helfen

Asthma selbst lässt sich in den meisten Fällen nicht vollständig heilen. Dank fortschrittlicher Behandlungsansätze ist es jedoch möglich, die Krankheit erheblich einzudämmen. Durch eine angemessene Therapie kann nahezu die volle Leistungsfähigkeit wiedererlangt werden. In einem Online-Konsultationsgespräch mit einem Arzt erhalten Sie innerhalb weniger Minuten eine persönliche Beratung. Dies ist besonders hilfreich, um bei Asthma schnell geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Ihr verschreibungspflichtiges Medikament wird Ihnen direkt nach dem Gespräch über die App verschrieben und kann in einer Apotheke in Ihrer Nähe abgeholt oder bequem nach Hause geliefert werden. Falls erforderlich, besteht auch die Möglichkeit, eine Krankschreibung unkompliziert und zügig über die App zu erhalten.

Übersicht

Asthma stellt eine chronisch-entzündliche Störung der Atemwege dar.

  • Hauptmerkmale umfassen sporadische Atembeschwerden und Hustenanfälle. • Es erfolgt eine Unterscheidung zwischen allergischem und nicht-allergischem Asthma.
  • Die Ausprägung von Asthma kann in verschiedenem Maße auftreten.
  • Typischerweise erfolgt eine Therapie mittels einer Kombination aus Arzneimitteln und individuellen Schulungen für die Betroffenen.

Definition

Asthma repräsentiert eine kontinuierlich entzündliche Störung der Atemwege, die größtenteils durch erhöhte Empfindlichkeit der Bronchien und periodische Verengungen der Luftwege gekennzeichnet ist. Hauptsächlich äußert sich Asthma in klinischen Anzeichen, welche die Atmungsfunktion beeinflussen. Obwohl die Symptome oft in Form von Anfällen auftreten, variieren sie in ihrer Intensität je nach Ausmaß der Erkrankung.

Symptome

Die Intensität sowie die Häufigkeit der Symptome variieren je nach Schweregrad der Erkrankung. Die Anzeichen können saisonale Schwankungen aufweisen, abhängig von den zugrunde liegenden Ursachen des Asthmas.

  • Episodische Atembeschwerden
  • Husten, möglicherweise begleitet von Auswurf
  • Atemgeräusche in Form von Pfeifen
  • Druckgefühl in der Brust
  • Kurzatmigkeit

Die Beschwerden treten häufig nachts und in den frühen Morgenstunden auf.

Auslöser und Entstehung

Es gibt eine Vielzahl von Faktoren, die zu Asthma führen können. Grundsätzlich wird zwischen allergischem und nicht-allergischem Asthma unterschieden, jedoch können auch Mischformen auftreten. Eine genetische Veranlagung, die sich in positiven Familienanamnesen hinsichtlich Allergien und Asthma äußert, spielt eine bedeutende Rolle. Zudem können berufs- oder umweltbedingte Auslöser zur Entstehung von Asthma beitragen.

Bei Asthma befinden sich die unteren Atemwege (Bronchien) in einem dauerhaft entzündlichen und reaktiven Zustand, der durch bestimmte Einflüsse weiter verschärft werden kann. Dies führt zu starken Reaktionen auf eigentlich harmlose Reize, was einen Asthmaanfall auslösen kann. Während eines solchen Anfalls kommt es zu einer krampfartigen Verengung der Bronchien, begleitet von einer Schwellung der Schleimhäute und in einigen Fällen übermäßiger Schleimproduktion.

Asthma besteht somit aus zwei Hauptkomponenten: einer anhaltenden Entzündungsbereitschaft der Bronchien und äußeren Einflüssen, die diese Entzündung auslösen können.

Allergisches Asthma wird durch allergieauslösende Substanzen in der Umgebung (wie Pollen oder Tierhaare) hervorgerufen. Besonders bei Allergien wie Heuschnupfen oder Hausstauballergien spielt die genetische Vererbung eine wichtige Rolle (Vererbbarkeit von 60-80%). Oft tritt allergisches Asthma ab dem zweiten Lebensjahr in Verbindung mit Hautentzündungen, Darmentzündungen oder Nasenschleimhautentzündungen auf. Kinder sind daher häufiger von allergischem Asthma betroffen als Erwachsene.

Die häufigsten Auslöser für allergisches Asthma sind Inhalationsallergene, die eingeatmet werden und die Schleimhäute erreichen. Wenn eine solche Allergie nicht behandelt wird, kann sie sich verschlimmern und zu allergischem Asthma führen. Zu den häufigsten Auslösern gehören:

  • Allergene von Haustieren (Tierhaare, Vogelfedern)
  • Umweltallergene (Pollen von Bäumen und Gräsern)
  • Allergene im Haushalt (Kot von Hausstaubmilben und Sporen von Schimmelpilzen)
  • Bestimmte Lebensmittel
  • Spezifische Medikamente
  • Chemikalien (sowohl allergiebedingt als auch nicht allergiebedingt)
  • Berufsbedingte Allergene (Berufsasthma)

Nicht-allergisches Asthma tritt in der Regel im Erwachsenenalter auf und wird durch nicht spezifische Reize ausgelöst. Mögliche Auslöser sind virale oder bakterielle Infektionen (infektionsassoziiertes Asthma) sowie verschiedene Reizstoffe wie Rauch, Luftverschmutzung oder kalte Luft. Sogar intensive Lachanfälle oder emotionale Belastungen können Asthmaanfälle verursachen.

Oftmals existieren Mischformen der beiden Asthmaarten, bei denen allergisches Asthma in der Jugend später in nicht-allergisches Asthma im Erwachsenenalter übergeht.

Vor allem in jüngster Zeit hat die Anzahl der Betroffenen deutlich zugenommen. Dies ist zum Teil auf verbesserte Hygienepraktiken zurückzuführen. Da die meisten Krankheitserreger unter Kontrolle gehalten werden, ist das Immunsystem weniger gefordert. Als Folge neigt es dazu, eigentlich harmlose Substanzen überempfindlich zu bewerten und sie dann zu bekämpfen. Dies kann zu einer allergischen Reaktion führen, die in Verbindung mit einem Etagenwechsel auch zu allergischem Asthma führen kann.

Verlauf

Asthma manifestiert sich als andauernde Entzündung der Schleimhaut in den Bronchien.

Ein charakteristisches Merkmal von Asthma ist die bronchiale Hyperreagibilität, was bedeutet, dass die Atemwege überempfindlich auf eine Vielzahl unspezifischer, nicht-allergener Reize reagieren. In den meisten Fällen lassen die Symptome nach einer Weile, entweder von selbst oder durch medikamentöse Unterstützung, zumindest teilweise nach. Im Allgemeinen wechseln beschwerdefreie Phasen, die Intervalle genannt werden, mit Asthmaanfällen, die vor allem durch Husten und Atemnot gekennzeichnet sind.

Krankheitsstufen

Um eine objektive Bewertung des Krankheitsverlaufs zu ermöglichen, wird Asthma je nach Häufigkeit und Intensität der Anfälle in vier verschiedene Stufen unterteilt.

1. StufeLeichtes, gelegentlich auftretendes (intermittierendes) AsthmaBeschwerden: kurzdauernd, maximal 1x pro Woche Nächtliche Beschwerden: weniger als 2x im Monat Im Intervall: beschwerdefrei mit normaler Lungenfunktion, keine Atmungsbehinderung
2. StufeLeichtes, anhaltendes (geringgradig persistierendes) AsthmaBeschwerden: öfter als 1x pro Woche, aber nicht täglich Nächtliche Beschwerden: öfter als 2x pro Monat. Die Beschwerden beeinträchtigen den Schlaf und schränken die Leistung ein Im Intervall: keine Atmungsbehinderung
3. StufeMittelschweres, anhaltendes (mittelgradig persistierendes) Asthma:Beschwerden: täglich Nächtliche Beschwerden: öfter als 1x pro Woche Beschwerden beeinträchtigen körperliche Aktivität und Schlaf
4. StufeSchweres, anhaltendes (schwergradig persistierendes Asthma)Beschwerden: ständig bestehend (Dauersymptome wechselnder Intensität) Häufige Verschlechterungen und nächtliche Beschwerden Körperliche Aktivitäten deutlich eingeschränkt

Krankheitsausprägungen

Asthmaanfall: Während eines Anfalls verschlimmern sich die Symptome innerhalb weniger Stunden. Dies kann schnell oder allmählich zu einer starken Beeinträchtigung des Patienten führen (akute Verschlechterung), und ohne Behandlung kann es sogar lebensbedrohlich werden.

Status asthmaticus: Dies beschreibt einen Asthmaanfall, der trotz Einsatz sämtlicher verfügbarer Medikamente anhält und länger als 24 Stunden dauert.

Dauerasthma: Bei Dauerasthma leiden Betroffene kontinuierlich unter wechselnden Grad der Symptomausprägung und Schwere.

Schwerste Anfälle: Diese führen innerhalb von Minuten zur Bewusstlosigkeit, jedoch treten sie zum Glück äußerst selten auf.

Behandlung

Obwohl Asthma an sich in den meisten Fällen nicht heilbar ist, lassen sich jedoch die Symptome durch fortschrittliche Behandlungsansätze erheblich reduzieren. Durch die richtige Therapie kann nahezu die volle Leistungsfähigkeit erreicht werden.

Die Therapieziele sind vielfältig:

  • Freiheit von Symptomen (möglichst lange Phasen ohne Asthmaanfälle)
  • Ununterbrochener, erholsamer Schlaf
  • Seltene bis keine Verschlimmerungen
  • Geringe Notwendigkeit für Notfallbehandlungen
  • Normale Lungenfunktion
  • Bestmögliche Leistungsfähigkeit im Alltag
  • Unterstützung sportlicher Aktivitäten

Grundsätzlich setzt sich die Therapie aus vier Grundpfeilern zusammen:

  • Asthmamedikamente zur Symptomlinderung und Prävention von Anfällen
  • Vermeidung von Auslösern (Allergenvermeidung und Trigger-Minimierung)
  • Gute Schulung der Patienten und Umsetzung des Gelernten im Alltag
  • Regelmäßige ärztliche Kontrollen des Krankheitsverlaufs

Die Behandlung von Asthma gliedert sich in nicht-medikamentöse und medikamentöse Therapie, die sich idealerweise ergänzen.

Die nicht-medikamentöse Therapie zielt darauf ab, die Krankheit zu kontrollieren und Beschwerdefreiheit zu erreichen, hauptsächlich durch Patientenschulungen. Hier lernen Betroffene, wie sie Allergene und andere Auslöser durch Vermeidungsstrategien abwehren können und welche Maßnahmen zur Vorbeugung von Asthmaanfällen hilfreich sind. Physiotherapie, Atemübungen und regelmäßige Ausdauersportarten gehören ebenfalls zur nicht-medikamentösen Therapie und tragen dazu bei, das Asthma besser zu bewältigen. Eine spezielle Form der Behandlung beim allergischen Asthma ist die Hyposensibilisierung, bei der der Patient allmählich und kontrolliert steigende Mengen von Allergenen verabreicht bekommt, um eine Gewöhnung des Immunsystems zu erreichen und allergische Reaktionen zu verringern.

Die medikamentöse Therapie erfolgt hauptsächlich inhalativ (über Inhalatoren), da die Wirkstoffe so gezielt und effizient in den unteren Atemwegen wirken können. Es wird zwischen zwei Arten von Medikamenten unterschieden: Befreier (Reliever) und Regulatoren (Controller).

Befreier werden bei akuten Symptomen zur schnellen Linderung verwendet. Sie entspannen rasch die Bronchialmuskulatur und erweitern die verengten Atemwege. Diese werden bei Bedarf eingenommen, meist mithilfe von Inhalatoren oder Sprays, um den Wirkstoff direkt an den betroffenen Stellen in den Lungen wirken zu lassen.

Regulatoren dienen der Langzeittherapie und Prävention. Inhalative entzündungshemmende Kortikosteroide verringern die chronische Entzündung der Atemwege, die dem Asthma zugrunde liegt, oder erweitern die Bronchien über mehrere Stunden. Für eine effektive Wirkung der Regulatoren ist die regelmäßige Einnahme der Medikamente von großer Bedeutung.

Quellen

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