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Unter Bewegungsschmerzen oder Belastungsschmerzen versteht man Schmerzen, die ausschließlich bei Bewegung des betroffenen Bereichs auftreten. In Ruhephasen sind die Beschwerden minimal oder fehlen ganz. Diese Schmerzen können von Gelenken oder Muskeln ausgehen und den gesamten Bewegungsapparat betreffen.

So kann mein Arzt Digital bei Bewegungsschmerzen helfen:

Unsere medizinischen Fachkräfte stehen Ihnen zur Seite, um Ihnen schnell und unkompliziert im Rahmen einer Zweitmeinung bei der richtigen Einschätzung Ihrer Bewegungsschmerzen zu helfen. Dank einer engen Zusammenarbeit mit Ihnen als Patient*in können wir die wichten Information gut telemedizinisch abgleichen und bewerten. Sollten spezifische Untersuchungen und Therapien außerhalb der Telemedizin notwendig sein, können Ihnen unsere Ärztinnen und Ärzte diese ebenfalls aufzeigen und initiieren.

Übersicht

  • Bewegungsschmerzen sind Schmerzen, die nur bei Bewegung eines bestimmten Körperteils auftreten und im Ruhezustand abklingen.
  • Bewegungsschmerzen entstehen oft durch Überlastung, Verletzungen oder Entzündungen im betroffenen Bereich.
  • Bewegungsschmerzen können ein Symptom für verschiedene Krankheiten wie Arthritis, Sehnenentzündungen oder Muskelverletzungen sein.
  • Die Diagnose von Bewegungsschmerzen beinhaltet oft eine gründliche körperliche Untersuchung und gegebenenfalls bildgebende Verfahren, um die genaue Ursache zu identifizieren und den Verlauf zu bestimmen.
  • Unbehandelte Bewegungsschmerzen können zu Einschränkungen der Beweglichkeit führen und langfristig zu weiteren muskulären oder Gelenkproblemen führen.
  • Ein Arztbesuch ist ratsam, wenn Bewegungsschmerzen länger anhalten, stark zunehmen oder mit anderen Symptomen einhergehen.
  • Die Behandlung von Bewegungsschmerzen richtet sich nach der zugrunde liegenden Ursache und kann Physiotherapie, Medikamente oder andere therapeutische Ansätze umfassen.
  • Die Aussicht und Prognose bei Bewegungsschmerzen hängt von der genauen Ursache ab, in den meisten Fällen ist eine gezielte Behandlung jedoch erfolgversprechend.
  • Durch regelmäßiges Aufwärmen, richtige Technik und angemessene Pausen lässt sich das Risiko von Bewegungsschmerzen effektiv vorbeugen.
  • Das können Sie selbst tun, um Bewegungsschmerzen zu lindern: Aufwärmen, korrekte Technik und regelmäßige Dehnübungen.

Definition

Mediziner verstehen unter Bewegungsschmerzen Schmerzen im Bewegungsapparat, die direkt auf Bewegung zurückzuführen sind, im Gegensatz zu Ruheschmerzen, die ohne Bewegung auftreten. Diese Schmerzen können verschiedene Bereiche des Bewegungsapparates betreffen und haben ihren Ursprung entweder in den Gelenken oder der Muskulatur. Besonders häufig treten sie im Bereich von Rücken und Schultern auf.

Bewegungsschmerzen sind ein weitverbreitetes Problem, das viele Menschen zeitweise oder sogar chronisch betrifft, und es wird bereits als „Volkskrankheit“ bezeichnet. Abhängig von der Ursache und dem Stadium der Beschwerden kann eine angemessene Therapie möglicherweise eine vollständige Schmerzfreiheit erreichen.

Ursachen

Im fortgeschrittenen Lebensalter treten Bewegungsschmerzen häufig auf, oft bedingt durch Arthrose, eine Abnutzung der Gelenkknorpel, die typischerweise solche Schmerzen auslöst. Arthrose kann beispielsweise in den Knie- oder Hüftgelenken auftreten. Zudem können rheumatische Entzündungen der Muskeln und Gelenke im Bewegungsapparat schmerzhafte Beschwerden verursachen. Verletzungen wie Verstauchungen oder Brüche von am Bewegungsapparat beteiligten Gelenken führen ebenfalls zu Bewegungsschmerzen, oft begleitet von Ruheschmerzen, bis die Verletzung heilt. Ischämische Bewegungsschmerzen können durch eine verminderte Beindurchblutung auftreten, wie es bei der Schaufensterkrankheit bekannt ist.

Krankheiten mit diesem Symptom:

  • Arthrose
  • Adipositas
  • Neuropathie
  • Stoffwechselstörung
  • Diabetes mellitus
  • Muskeldystrophie
  • Guillain-Barré-Syndrom
  • Gallensteine
  • Arteriosklerose
  • Rheuma
  • Raucherbein
  • Thrombose
  • Arterielle Verschlusskrankheit
  • Raynaud-Syndrom
  • Schulter-Arm-Syndrom
  • Osteoporose
  • Karpaltunnelsyndrom
  • Bandscheibenvorfall

Diagnose & Verlauf

Bewegungsschmerzen stellen lediglich eine mögliche Manifestation einer zugrundeliegenden Krankheit oder Verletzung dar und können recht einfach diagnostiziert werden. Der behandelnde Arzt legt besonderen Wert darauf, die individuelle Ursache der Beschwerden zu ermitteln.

Neben Tests zur Beweglichkeit und Muskelfunktion können bildgebende Verfahren wie Röntgenaufnahmen oder eine Computertomografie eingesetzt werden, um den Zustand von Knochen und Gelenken zu beurteilen. Auf diese Weise lassen sich zum Beispiel altersbedingte Abnutzungen oder Verletzungen erkennen.

Bewegungsschmerzen, die infolge einer Verletzung auftreten, neigen bei angemessener Behandlung dazu, abzuklingen. Werden Arthrose oder Durchblutungsstörungen als Ursache vernachlässigt, können sich die Beschwerden unbehandelt verschlimmern und die Bewegungsfähigkeit des Betroffenen im Verlauf deutlich einschränken.

Komplikationen

Bewegungsschmerzen manifestieren sich ausschließlich während Belastung der entsprechenden Körperregionen, bekannt als Belastungsschmerzen, und lassen im Ruhezustand oft kaum bis gar keine Beschwerden vernehmen. Diese Schmerzursache kann von Muskeln, eingeklemmten Nerven oder Gelenken ausgehen. Medizinisch betrachtet stellen Bewegungsschmerzen eine Reaktion des Bewegungsapparats auf körperliche Aktivitäten dar, wobei verschiedene Bereiche betroffen sein können, wobei insbesondere Schulter und Rücken häufig beeinträchtigt sind. Inzwischen leiden viele Menschen chronisch darunter, weshalb Mediziner von einer weitverbreiteten „Volkskrankheit“ sprechen.

Mit zunehmendem Alter nehmen Bewegungsschmerzen naturgemäß zu, oft verursacht durch Arthrose, eine Degeneration der Gelenke. Arthrose tritt typischerweise in Hüft- oder Kniegelenken auf, während rheumatische Entzündungen den gesamten Bewegungsapparat beeinträchtigen können. Ebenso führen Brüche oder Verstauchungen zu derartigen Schmerzen. Bewegungsschmerzen deuten auf bestehende Krankheiten oder Verletzungen hin, obgleich der Schmerz an sich keine eigenständige Erkrankung darstellt.

Der Schmerz fungiert als Indikator für eine zugrunde liegende Krankheit oder Verletzung, die durch Röntgenuntersuchungen oder Computertomografie rasch diagnostiziert werden kann. Bewegungsschmerzen zeigen sich stets, wenn Gelenke abgenutzt sind oder Verletzungen vorliegen. Falls Arthrose festgestellt wird und unbehandelt bleibt, resultiert dies in erheblichen Einschränkungen der Bewegungsfähigkeit im Verlauf der Erkrankung. Die Behandlung richtet sich stets nach der Diagnose, wobei bei Brüchen oder Verstauchungen der betroffene Körperteil ruhiggestellt werden muss.

Wann sollte man zum Arzt gehen?

Bewegungsschmerzen manifestieren sich fast ausschließlich während körperlicher Aktivität und treten nahezu nie im Ruhezustand auf. Sie betreffen verschiedene Bereiche wie Muskulatur, Gelenke, Körperregionen und insbesondere den Rumpf, vor allem Schultern und Rücken. Bewegungsschmerzen sind weitverbreitet und können sowohl vorübergehend als auch chronisch auftreten. Bei neu auftretenden, bewegungsabhängigen Schmerzen ist es möglich, zunächst abzuwarten, ob sie von alleine nachlassen, insbesondere wenn sie durch Überlastung oder sportliche Aktivitäten bedingt sind. Ein Arztbesuch sollte in Erwägung gezogen werden, wenn keine Besserung nach einigen Tagen eintritt. Jedoch existieren vielversprechende Behandlungsansätze gegen chronische Bewegungsschmerzen, die gelegentlich sogar vollständig abklingen können. Eine ärztliche Abklärung dieser Schmerzform ist daher ratsam, anstatt sich damit abzufinden.

Es ist wichtig, bei Bewegungsschmerzen stets zu berücksichtigen, dass sie auf eine zugrunde liegende behandlungsbedürftige Grunderkrankung hinweisen könnten, wie beispielsweise Arthrose, Rheuma oder Durchblutungsprobleme. Der Hausarzt ist der erste Ansprechpartner bei Bewegungsschmerzen und kann basierend auf der Anamnese den Patienten bei Bedarf an entsprechende Fachärzte wie Orthopäden, Rheumatologen, Kardiologen, Angiologen oder Neurologen überweisen.

Behandlung und Therapie

Die Behandlung von Bewegungsschmerzen hängt von ihrer zugrunde liegenden Ursache ab. Bei Verletzungen wie Brüchen oder Verstauchungen wird das betroffene Gelenk ruhiggestellt, bis die Schmerzen nachlassen und die Schädigung heilt.

Bei starken Schmerzen kann eine temporäre medikamentöse Therapie in Erwägung gezogen werden. Medikamente werden auch zur Behandlung von rheumatischen Erkrankungen, Muskelverspannungen oder Arthrose eingesetzt. Der behandelnde Arzt kann je nach Ursache Antirheumatika oder Muskelrelaxantien verschreiben. Ergänzend dazu kann physiotherapeutische Behandlung hilfreich sein, um Muskeln und Gelenke beweglicher zu machen.

Im Gegensatz zu akuten Verletzungen können Bewegungsschmerzen nicht dauerhaft beseitigt, sondern nur gemildert werden. Bei chronischen Beschwerden könnte bereits eine anhaltende Schädigung des Bewegungsapparates vorliegen. In schweren Fällen kann eine Operation erforderlich sein, insbesondere bei Gelenkschäden. In solchen Fällen wird das betroffene Gelenk durch ein künstliches Gelenk ersetzt. Diese Maßnahme wird in Betracht gezogen, wenn Schmerzen und Bewegungseinschränkungen stark ausgeprägt sind.

Aussicht und Prognose

Ob Bewegungsschmerzen von selbst abklingen oder behandelt werden müssen, ist stark von ihrer Ursache abhängig und daher nicht universell vorhersehbar. Meist treten Bewegungsschmerzen auf, wenn der Körper überlastet wurde, sei es durch anstrengende Arbeit oder intensiven Sport. In solchen Fällen verschwinden die Schmerzen oft von alleine und führen zu keinen weiteren Komplikationen, jedoch ist Schonung wichtig, um Entzündungen oder Muskelrisse zu vermeiden.

Vor allem im höheren Alter sind Bewegungsschmerzen üblich und können die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen, womöglich auf Pflege angewiesen machen. Dies kann auch berufliche Einschränkungen zur Folge haben, besonders bei körperlich anspruchsvollen Tätigkeiten. Häufig können Bewegungsschmerzen durch Schmerztherapie oder Physiotherapie gelindert werden. Ein gesunder Lebensstil und sanfte Bewegung können ebenfalls positive Effekte haben und präventiv wirken. Bei starken Schmerzen können Bandagen verwendet werden, um Bewegungen zu unterstützen und den Körper zu entlasten.

Vorbeugung

Bewegungsschmerzen, die durch Arthrose, Muskelverspannungen oder rheumatische Erkrankungen bedingt sind, können durch eine gesunde Lebensweise in gewisser Weise vorgebeugt werden. Hierzu zählt insbesondere:

  • das Vermeiden von Übergewicht
  • regelmäßige Bewegung und Sport, da dadurch Muskeln und Gelenke gestärkt werden.
  • Regelmäßige ärztliche Untersuchungen, besonders im fortgeschrittenen Alter, können helfen, erste Anzeichen von Krankheiten frühzeitig zu erkennen und einer Verschlimmerung aktiv vorzubeugen.
  • Bei wiederholten Bewegungsschmerzen ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen und die zugrundeliegenden Ursachen abklären zu lassen.

Selbsthilfe

Bewegungsschmerzen können auf Muskulaturprobleme hinweisen. Um ihnen vorzubeugen, sollte:

  • auf eine magnesiumreiche Ernährung geachtet werden, um Krämpfen vorzubeugen.
  • Regelmäßige Bewegung hält Muskeln flexibel und belastbar.
  • Beim Sport auf ein ausreichendes Aufwärmen achten.
  • Muskelüberlastung sollte vermieden und schrittweise Belastungen angepasst werden.
  • Akute Schmerzen erfordern Schonung, besonders bei plötzlichen Bewegungsschmerzen während des Sports, um Verletzungen zu vermeiden.
  • Bei chronischen Schmerzen kann Wärme Linderung bringen.
  • Sportarten mit schnellen Bewegungen sollten gemieden werden, während gleichmäßig belastende Aktivitäten wie Radfahren oder Schwimmen empfohlen werden.
  • Entspannungsübungen und Massagen können ebenfalls hilfreich sein.

Quellen

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