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Blasenentzündungen kommen durch Infektionen bei Frauen aufgrund ihrer kurzen Harnröhre häufig vor. Typische Symptome sind Schmerzen beim Wasserlassen, vermehrter Harndrang und Unterleibsschmerzen.

So kann DeinArzt.digital bei Blasenentzündung helfen

Eine Blasenentzündung, die durch Bakterien verursacht wird, kann effektiv mit dem passenden Antibiotikum behandelt werden. Durch ein Online-Arztgespräch per Video erhalten Sie eine Beratung und das geeignete Medikament wird für Sie ausgewählt. Das Rezept wird Ihnen direkt per App zugestellt, sodass Sie Ihr Medikament bequem nach Hause liefern lassen oder in einer örtlichen Apotheke abholen können. Bei Bedarf erhalten Sie auch eine Krankschreibung, ohne Ihr Zuhause verlassen zu müssen.

Übersicht

  • Blasenentzündungen (Zystitis) sind bei Frauen aufgrund ihrer deutlich kürzeren Harnröhre häufiger als bei Männern.
  • Ursachen können verschiedenster Natur sein, wie Anatomie, Stress, Kälte oder ein schwaches Immunsystem.
  • Es gibt vielfältige Präventionsmaßnahmen, darunter Haushaltsmittel, pflanzliche Präparate und ärztliche Behandlung mit Antibiotika, Langzeittherapien und Immunisierung.
  • Im Notfall ist eine ärztliche Behandlung erforderlich, da Blasenentzündungen häufig vorkommen.

Befund

Ein unangenehmes Brennen im Unterleib, das sich beim Wasserlassen verstärkt, deutet oft auf eine Blasenentzündung hin. Harnwegsinfekte sind weit verbreitet und Frauen sind aufgrund ihrer kürzeren Harnröhre häufiger betroffen als Männer.

Symptome

Typische Anzeichen einer Blasenentzündung umfassen vor allem:

  • Häufiger Drang zur Harnentleerung, unabhängig von der Füllmenge der Blase
  • Brennendes Gefühl beim Wasserlassen
  • Unterleibskrämpfe
  • Schmerzen im unteren Rückenbereich
  • Vorhandensein von Blut im Urin

Ursachen einer Blasenentzündung

Es gibt verschiedene Auslöser, die zu einer Blasenentzündung führen können. Man unterscheidet zwischen:

  • Bakterieller Infektion: Bakterien gelangen über die Harnröhre in die Blase, vermehren sich dort und sind Verursacher der Entzündung
  • Nicht-bakterieller Zystitis: Eine Blasenentzündung, bei der keine bakterielle Ursache festgestellt wird

Gleichgültig ob die Blasenentzündung durch Bakterien verursacht wird oder nicht, es gibt verschiedene häufige Ursachen oder ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren, die eine Blasenentzündung begünstigen und verursachen können:

  • Geschwächtes Immunsystem
  • Dauerblasenkatheter
  • Keime
  • Häufiger Geschlechtsverkehr
  • Verkühlung, bedingt durch kalte Füße oder das Tragen nasser Badekleidung nach dem Schwimmen
  • Häufig wechselnde Sexualpartner
  • Postmenopause
  • Psychischer und physischer Stress
  • Zunehmendes Alter
  • Geschlechtskrankheiten
  • Gebrauch von Vaginalcremes, Gleitgel
  • Spermizide, Diaphragmen
  • Ehemalige, unausgeheilte und oder nicht behandelte Infektionen

Die Ursache kann auch anatomisch bedingt sein:

  • angeborene Fehlbildung
  • Vernarbung

Wiederkehrende Blasenentzündung

Eine Blasenentzündung, die häufiger als zweimal pro Halbjahr auftritt, wird als rezidivierende oder wiederkehrende Zystitis bezeichnet. Es ist ratsam, nicht nur die Symptome zu behandeln, sondern auch die Ursache zu untersuchen, um weitere Entzündungen zu verhindern.

Behandlung

Blasenentzündungen werden in eine komplizierte und eine unkomplizierte Form unterteilt.

  • Infektionen ohne Komplikationen können erfolgreich mit Antibiotika behandelt werden und heilen vollständig aus.
  • Komplizierte Infektionen betreffen insbesondere Schwangere, Kinder und Männer, bei denen bestimmte Risikofaktoren den Krankheitsverlauf erschweren können und Folgeschäden nicht auszuschließen sind. In solchen Fällen erfordert die Behandlung besondere Aufmerksamkeit und Sorgfalt, da ein Therapieversagen drohen kann.

Selbsthilfe

  • Durch ausreichendes Trinken wird die Ausspülung von Keimen über den Urin gefördert. Ungesüßte Tees wie Kamillen-, Blasen- und Nierentee beruhigen die Blase und unterstützen die Durchspülung.
  • Bei Bedarf können entzündungshemmende Medikamente wie Ibuprofen kurzzeitig zur Behandlung eingesetzt werden. Eine wohltuende Wirkung auf die Krämpfe im Unterleib und den Füßen kann erreicht werden, indem man diese warm hält und entspannende Bäder nimmt.
  • Naturheilkundliche Präparate wie Aqua Libra, Canephron oder Femannose unterstützen die Blase, fördern den Harndrang und erschweren das Anhaften von Bakterien. Cranberrysaft oder eine Mischung mit Preiselbeersaft können ebenfalls hilfreich sein. Konsultieren Sie jedoch vor der Anwendung einen Arzt.

Ärztliche Behandlung:

  • Eine Ultraschalluntersuchung des Unterleibs wird durchgeführt.
  • Die Blasenspiegelung dient dem Ausschluss anatomischer Fehlbildungen wie einer verengten Harnröhre.
  • Eine Urinprobe wird auf das Vorhandensein von Keimen untersucht.
  • Der Laborbefund liefert Informationen über die verursachenden Keime der Blasenentzündung.
  • Bei bakterieller Zystitis erfolgt die Verschreibung von Antibiotika.
  • Langzeittherapien und Immunisierung werden in Erwägung gezogen.

Prävention

Abhängig von der Ursache der Infektion stehen verschiedene Präventionsmöglichkeiten zur Verfügung, um einer Zystitis vorzubeugen:

  • Entleeren Sie ihre Blase stets ausreichend.
  • Trinken Sie ausreichend, vor allem Wasser sowie ungesüßte Tees. Auf zuckerhaltige Getränke und Alkohol verzichten.
  • Pflanzliche Präparate zur Unterstützung des Immunsystems und der Blase.
  • Cranberrysaft kann das Andocken der Bakterien in der Blase verhindern.
  • Baumwollunterwäsche verringert das Risiko für das Übertragen von E. Coli Bakterien aus dem After.
  • Achten Sie drauf, nach dem Anal- keinen Vaginalverkehr zu haben, da Bakterien sonst sofort in die Blase gelangen können.
  • Halten Sie ihren Intimbereich sauber und wischen Sie nach dem Stuhlgang immer von vorne (ausgehend von der Vagina) nach hinten zum After.
  • Verwenden Sie nur basische Seifen oder lauwarmes Wasser für die Intimhygiene.
  • Alkohol, Kaffee und Zitrussäfte meiden, da sie die Blase reizen.
  • Halten Sie Ihre Füße und den Unterleib warm, verwenden Sie z.B. Nierenschoner, falls Sie anfällig für Blasenentzündungen sind.
  • Entspannungsbäder mit beruhigenden Extrakten, wie Kamille oder Birke helfen.
  • Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung, um eine Übersäuerung zu verhindern.

Wann sollten Sie einen Arzt aufsuchen?

Bei einer unkomplizierten, leichten Blasenentzündung bestehen gute Chancen, dass sie von alleine ausheilt. Wenn die Beschwerden jedoch länger als vier Tage anhalten, stärker werden oder Blut im Urin sichtbar wird, ist ein Arztbesuch dringend erforderlich. Eine unbehandelte Blasenentzündung kann zu einer ernsthaften Nierenbeckenentzündung führen, die beachtet werden muss.

Quellen

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