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In einem fortschreitenden Stadium der klassischen Rosazea, genannt Couperose oder auch Rosacea erythematosa-teleangiectatica, erleben die Betroffenen anfangs Rötungen im Bereich von Nase, Wangen und Kinn. Mit der Zeit erweitern sich die Blutgefäße, oft begleitet von trockener und empfindlicher Haut.

So kann DeinArzt.digital bei Couperose helfen

Viele Betroffene empfinden Couperose als unangenehm und psychisch belastend. Eine wirksame medikamentöse Behandlung ist jedoch möglich. Über DeinArzt.digital können Sie online einen Arzt konsultieren, der Sie berät und ein geeignetes Rezept ausstellt. Das benötigte Medikament kann Ihnen bequem nach Hause geliefert oder in einer örtlichen Apotheke abgeholt werden.

Übersicht

Couperose ist eine nicht ansteckende Hauterkrankung und stellt das erste Stadium der chronisch-entzündlichen Hauterkrankung Rosazea dar.

  • Typische Symptome sind anhaltende oder dauerhafte Rötungen im Gesicht, insbesondere auf Stirn, Nase, Kinn und Wangen.
  • Diese Rötungen gehen oft mit sichtbaren erweiterten Äderchen, sogenannten Teleangiektasien, einher, was in der Fachsprache als Rosacea erythematosa-teleangiectatica bezeichnet wird.
  • Die genaue Ursache ist nicht eindeutig feststellbar, doch spielen genetische Veranlagung, Immunsystemstörungen, Regulationsprobleme in Haut- und Lymphgefäßen, Entzündungsprozesse und eine erhöhte Mikroorganismenbesiedelung eine Rolle.
  • Verschiedene Risikofaktoren tragen zur Erkrankung bei, darunter heller Hauttyp, Fettstoffwechselstörungen (Dyslipidämie), übermäßiger Alkohol- und Nikotinkonsum sowie häufige und lange Sonnenexposition.
  • Auslöser können extreme Temperaturschwankungen, UV-Strahlung, scharfe Nahrungsmittel, heiße und koffeinhaltige Getränke sein.
  • Die Behandlung zielt auf die Maximierung der Symptomfreiheit ab, da Couperose nicht heilbar ist. Hierbei helfen entzündungshemmende Cremes und eine Anpassung des Lebensstils.
  • Gesichtsmassagen und Lymphdrainagen können schwellende Effekte reduzieren und Rötungen mindern.
  • Lasertherapie kann die Gefäßerweiterungen reduzieren.

Definition

Im Erwachsenenalter, meist ab dem 35. Lebensjahr bei Frauen und ab dem 50. Lebensjahr bei Männern, tritt Couperose auf, wobei Frauen häufiger betroffen sind. Dieses erste Stadium der klassischen Rosazea, medizinisch als „Rosacea erythematosa-teleangiectatica“ bezeichnet, zeichnet sich durch anhaltende entzündliche Rötungen der Haut aufgrund erweiterter Blutgefäße (Teleangiektasien) aus. Diese deutlich sichtbaren Gefäßveränderungen werden umgangssprachlich oft als „Kupferfinnen“ bezeichnet. Bereits in dieser Frühphase leiden die Betroffenen unter ästhetischen Problemen, die sich negativ auf ihre Lebensqualität auswirken können. Es ist wichtig zu wissen, dass es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten gibt, um die Symptome von Couperose zu mildern und das Hautbild zu verbessern.

In der medizinischen Terminologie ist die Couperose als Schweregrad I der Rosacea erythematosa-teleangiectatica klassifiziert. Allerdings führt sie nicht zwangsläufig zu den Schweregraden II (Rosacea papulopustulosa) oder III (Glandulär-hyperplastische Rosacea). Einige Patientinnen und Patienten verbleiben dauerhaft im Couperose-Stadium.

Ursachen

Die Ursache von Couperose ist nicht eindeutig feststellbar und wird in der Wissenschaft als „multifaktorielles Geschehen“ betrachtet. Dies bedeutet, dass verschiedene Faktoren eine Rolle spielen, darunter:

  • Genetische Veranlagung in Form von anlagebedingter Gefäßerweiterung oder Bindegewebsschwäche
  • Störungen im Immunsystem
  • Regulationsstörungen in Haut- und Lymphgefäßen
  • Entzündliche Prozesse
  • Erhöhte Besiedelung mit Demodex folliculorum, einer ansonsten üblichen „Hautbewohnerin“ (Haarbalgmilbe).

Prokationsfaktoren und Auslöser

Die Risikofaktoren und Auslöser für Rosazea und Couperose sind weitgehend identisch:

  • Empfindliche, leicht reizbare Haut
  • Helle Hauttypen mit blonden oder rötlichen Haaren
  • Umweltfaktoren wie UV-Strahlung (häufige und lange Sonnenbäder) sowie plötzliche Temperaturwechsel beim Duschen, Baden oder in der Sauna
  • Nahrungsmittel wie scharfe Speisen, Alkohol und heiße, koffeinhaltige Getränke wie schwarzer Tee und Kaffee
  • Exposition gegenüber verschiedenen Substanzen wie Nikotin, Waschmittel, Duftstoffe und äußerlich angewendete Arzneimittel (z. B. Vitamin-A-Derivate) sowie aggressive Seifen
  • Psychische, physiologische und biologische Faktoren wie Stress, intensive körperliche Aktivitäten und hormonelle Veränderungen.

Individuell verschieden, bewirken diese Faktoren stets eine Entzündungsreaktion der Haut und verstärken die Rötungen.

Wann zum Arzt?

Um das Fortschreiten zur Schweregrad II (Rosacea papulopustulosa) oder III (Glandulär-hyperplastische Rosacea) zu vermeiden, ist es wichtig, bereits die Frühform von Rosacea von einem Dermatologen untersuchen zu lassen, sobald sich Gefäßerweiterungen im Gesicht bemerkbar machen. Die Vielfalt möglicher Ursachen erfordert eine frühe Therapie. Zur vorübergehenden Verbesserung des Hautbildes kann spezielles Make-up aus der Apotheke verwendet werden, das die rötliche Hautfärbung kaschiert und so das Wohlbefinden steigert.

Diagnose

Der Dermatologe wird alternative Ursachen ausschließen, darunter:

  • Schädigungen der Hautgefäße durch UV-Strahlung
  • allergisches Kontaktekzem
  • Mundrose (Periorale Dermatitis)
  • Autoimmunerkrankung Lupus erythematodes

Behandlung

Um maximale Linderung der Symptome zu erreichen, wird bei Couperose eine ganzheitliche Herangehensweise verfolgt, da die Erkrankung nicht geheilt werden kann. Dies umfasst in der Regel die Kombination von Medikamenten zur äußerlichen Anwendung, speziellen Pflegeprodukten und Anpassungen im Lebensstil. Frühzeitiger Therapiebeginn kann dazu beitragen, das bisher eher milde Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen und die Lebensqualität zu steigern.

Um die optimale Therapie individuell anzupassen, ist es entscheidend, die Hauptauslöser zu identifizieren. Ein hilfreiches Werkzeug hierbei ist ein Rosacea-Tagebuch, das als kostenlose App verfügbar ist. Mit diesem Tagebuch können Sie Ihre Behandlungen, verwendetes Make-up, Ernährung, Aktivitäten und die Reaktion Ihrer Haut darauf dokumentieren. Diese Informationen unterstützen Ihren Arzt dabei, Ihre Couperose besser zu verstehen und die Therapie an Ihre speziellen Bedürfnisse anzupassen.

  • Vermeidung von Provokationsfaktoren: Die beste Strategie zur Behandlung und Vorbeugung von Couperose ist die Vermeidung von Auslösern. Durch diese Maßnahme kann die Erkrankung gut kontrolliert werden und die Lebensqualität der Patienten deutlich verbessert werden.
  • Couperose-Medikamente: Der Dermatologe kann Medikamente wie das Antibiotikum Metronidazol in Form von Creme oder Gel oder die talgreduzierende Azelainsäure in Form von Gel verschreiben. Bei fehlender Besserung können niedrig dosierte Doxycyclin-Tabletten, Permethrin-Creme oder Ivermectin-Salbe gegen Parasiten eingesetzt werden. Ein Gel mit Brimonidin kann vorübergehend Hautrötungen reduzieren. Doxycyclin ist das einzige für die systemische Behandlung von leichter Rosazea zugelassene Antibiotikum.
  • UV-Schutz: Es ist wichtig, direkte Sonneneinstrahlung zu vermeiden und einen Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor von 30 bis 50+ zu verwenden, der sowohl vor UVA- als auch UVB-Strahlen schützt. Spezielle Cremes mit α-Bisabolol und LSF 50+ können Hautrötungen kaschieren und mildern. Einige Experten empfehlen physikalische Sonnenschutzmittel wie Titandioxid und Zinkoxid, da sie besonders verträglich sind.
  • Hautpflege: Die Verwendung von Seife sollte vermieden werden, da sie den pH-Wert der Haut erhöhen und reizend wirken kann. Gesichtswasser und andere Reinigungsprodukte sollten keine hautreizenden Inhaltsstoffe wie Menthol, Kampfer oder Gerbsäuren enthalten. Wasserfeste Kosmetika, Hautpeelings und stimulierende Anti-Aging-Cremes sollten ebenfalls vermieden werden. Stattdessen sollte die Haut zweimal täglich mit feuchtigkeitsspendenden, ph-neutralen Cremes und Lotionen mit hohem Wasseranteil (Öl-in-Wasser-Emulsionen) gepflegt werden. Diese Produkte stärken die natürliche Schutzbarriere der Haut. Einige Cremes enthalten auch Inhaltsstoffe wie Aloe vera, Sonnenhut und D-Panthenol, die Entzündungen lindern können. Spezielle Tuchmasken können Reizungen und Rötungen mildern, und Cremes mit grünen Farbpigmenten können Hautrötungen kaschieren. Bei der Auswahl von Make-up ist leichtes, nicht fettendes Make-up mit wenigen Inhaltsstoffen zu bevorzugen. Nach dem Waschen sollte das Gesicht sanft getupft, nicht gerieben werden.
  • Ernährung: Das Darm-Mikrobiom hat Einfluss auf Hauterkrankungen wie Couperose. Eine ausgewogene Ernährung, die Gemüse, Fisch, Geflügel, Getreide, Nüsse, Käse, Früchte, Olivenöl und Rapsöl umfasst, fördert eine vielfältige Darmbakterienflora und kann die Hautgesundheit verbessern.
  • Laser und Co.: Bei Couperose können Laserbehandlungen wie der Gepulste Farbstofflaser, Kupferdampflaser, Kryptonlaser, Gepulster Neodym-YAG-Laser, Argon-Laser oder Intensed Pulsed Light (IPL) eingesetzt werden, um erweiterte Blutgefäße zu verringern oder zu entfernen. Diese Verfahren veröden die Gefäße ohne Schädigung der umgebenden Haut.
  • Massagen: Bei leichter Couperose kann die Haut von Lymphdrainagen und speziellen Massagen profitieren, um das Bindegewebe zu stärken. Diese Massagen sollten über mehrere Monate durchgeführt werden.

Die Behandlung von Rosacea erfordert Geduld. Selbst bei verschriebenen Medikamenten sollten Sie keine sofortigen Ergebnisse erwarten. In der Regel tritt der gewünschte Behandlungseffekt erst nach einigen Wochen ein.

Fragen und Antworten

Wo kann ich meine Couperose entfernen lassen?

Die Durchführung von Laser- und IPL-Behandlungen erfolgt ambulant und sollte idealerweise von einem qualifizierten und erfahrenen Dermatologen oder plastischen Chirurgen durchgeführt werden. Jede Sitzung dauert in der Regel zwischen 15 und 30 Minuten, und für Patienten, die schmerzempfindlich sind, steht eine örtliche Betäubung zur Verfügung. In vielen Fällen ist eine einzelne Behandlung nicht ausreichend, insbesondere bei stärker ausgeprägter Couperose sind oft mehrere Sitzungen notwendig. Die positiven Ergebnisse zeigen sich erst nach einigen Wochen, da die Behandlung die Neubildung von Gewebe anregt. Die Nebenwirkungen dieser Verfahren sind normalerweise gering, können jedoch Wundschmerzen, Narbenbildung und Flecken einschließen.

Werden die Kosten für eine Laserbehandlung von einer gesetzlichen Krankenkasse übernommen?

Die Anerkennung von Couperose als eigenständiges Krankheitsbild ist noch nicht weit verbreitet, daher müssen gesetzlich Versicherte in der Regel die Kosten für Laser- oder IPL-Behandlungen selbst tragen. Da die Preise und Angebote verschiedener Ärzte und plastischer Chirurgen erheblich variieren können, ist es ratsam, vor der Behandlung einen Vergleich durchzuführen.

Quellen

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