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Schätzungsweise erleiden 16 bis 20 von 100 Menschen irgendwann in ihrem Leben mindestens einmal eine Depression oder eine andauernde depressive Verstimmung, auch Dysthymie genannt. Sie ist eine ernsthafte psychische Störung, die in jedem Lebensalter auftreten kann. Leider bleibt dies oft unbehandelt, da die Betroffenen die Schuld bei sich selbst suchen und nicht erkennen, dass sie erkrankt sind. Angesichts der erheblichen Beeinträchtigung der Lebensqualität durch eine Depression ist es von großer Bedeutung, frühzeitig ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen, um die Symptome zu mildern.

So kann DeinArzt.digital bei Depression helfen

Im Rahmen der psychosomatischen Grundversorgung können Online-Ärztinnen und Ärzte sowohl bei akuten depressiven Episoden als auch bei chronischen Krankheitsverläufen Unterstützung bieten. Sie fallen in den Bereich der sprechenden Medizin und lassen sich effektiv über Telemedizin behandeln. Es ist auch möglich, eine begleitende Therapie mit speziellen antidepressiv wirkenden Medikamenten in Erwägung zu ziehen. Die Wahl der richtigen Therapie wird individuell von Ihrem behandelnden Arzt oder Ihrer behandelnden Ärztin getroffen. Wenn spezifische Untersuchungen und Therapien außerhalb der Telemedizin erforderlich sind, kann Ihr Arzt oder Ihre Ärztin diese ebenfalls erörtern und initiieren.

Übersicht

Es ist mediznisch anerkannt, dass Depression eine potenziell lebensbedrohliche Erkrankung darstellt.

  • Als Hauptmerkmale gelten eine gedrückte Stimmung, der Verlust von Interessen und Antriebslosigkeit.
  • Die Ursachen sind sowohl von neurobiologischer als auch sozialpsychologischer Natur.
  • Es zeigt sich allgemein ein ansteigender Trend: Frauen und ältere Menschen sind häufig betroffen, und auch bei Kindern nimmt die Häufigkeit zu.
  • Glücklicherweise sind Depressionen behandelbar, mit verschiedenen Therapieoptionen wie der kognitiven Verhaltenstherapie und der Pharmakotherapie.
  • Angehörige sollten sowohl Unterstützung für die Betroffenen als auch für sich selbst suchen. Die Krankheit stellt nicht nur für den Patienten, sondern auch für die Mitmenschen eine erhebliche Belastung dar. Hilfe und Beratung können entlastend wirken.

Definition

Depressionen umfassen eine Gruppe von Störungen, die gemeinsame Merkmale wie gedrückte Stimmung, Interessenverlust und Antriebslosigkeit aufweisen.

Erscheinungsformen

  • Sie können episodisch oder wiederkehrend auftreten.
  • Frauen sind häufiger betroffen als Männer.
  • Es wird angenommen, dass neurobiologische und sozialpsychologische Faktoren zusammenwirken.

Symptome

Die Symptome werden in zwei Kategorien unterteilt:

Hauptsymptome

  • Gedrückte Stimmung
  • Verlust von Interessen
  • Antriebslosigkeit

Nebensymptome

  • Reduziertes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen
  • Schwierigkeiten bei der Konzentration
  • Verändertes Appetitverhalten
  • Schuldgefühle und ein Gefühl der Wertlosigkeit
  • Negative und pessimistische Zukunftsperspektiven
  • Gedanken an Selbstverletzung oder suizidale Handlungen, möglicherweise bereits erfolgte
  • Morgentief, mit einer Verbesserung der Symptome im Laufe des Tages
  • Schlafstörungen
  • Verminderte emotionale Reagibilität, so dass freudige Ereignisse die Stimmung nicht beeinflussen
  • Libidoverlust
  • Psychomotorische Hemmung oder Unruhe
  • Mangel an Freude

Damit von einer Depression oder einer depressiven Episode gesprochen werden kann, müssen diese Anzeichen mindestens über einen Zeitraum von zwei Wochen hinweg konstant auftreten. Es ist auch wichtig, Symptome anderer psychischer Störungen auszuschließen.

Da Depression eine schwere und potenziell lebensbedrohliche Erkrankung ist, ist es von entscheidender Bedeutung, sie frühzeitig zu erkennen und adäquat zu behandeln. Wenn Sie bei sich selbst oder bei einer anderen Person verdächtige Symptome bemerken, ist es äußerst wichtig, diese offen anzusprechen und sich Beratung und Hilfe von einer Psychologin, einem Psychologen, einer Ärztin oder einem Arzt zu holen.

Depression – ihre Ursachen

Die präzise Ursache von Depressionen ist bislang noch nicht vollständig verstanden. Wissenschaftler vermuten, dass verschiedene Faktoren in einem komplexen Zusammenspiel eine Rolle spielen, darunter:

  • Genetische Veranlagung
  • Störungen in den Neurotransmittersystemen
  • Veränderungen in der Hirnstruktur
  • Mangel an Serotonin oder Noradrenalin
  • Einflüsse von Hormonen
  • Traumatische oder belastende Lebenserfahrungen sowie persönliche Faktoren

Dieses Zusammenspiel neurobiologischer und psychosozialer Einflüsse trägt vermutlich zur Entstehung von Depressionen bei.

Depression bei Kindern

Depressionen können auch bei Kindern auftreten, und die Anzahl der Betroffenen in Deutschland nimmt zu. Es gibt verschiedene Risikofaktoren, die zu depressiven Stimmungen bei Kindern führen können, wie zum Beispiel:

  • Ein negatives Selbstbild
  • Probleme im Umgang mit Medien und Computerspielen
  • Ein geringes zwischenmenschliches Vertrauen in die Funktionsweise der Familie
  • Schulischer und/oder elterlicher Druck

Es ist von großer Bedeutung, das Selbstvertrauen der Kinder zu stärken und bei anhaltenden Beschwerden professionelle Hilfe von einer Ärztin oder einem Arzt in Anspruch zu nehmen. Zeigen Sie Ihrem Kind Verständnis und nehmen Sie seine Äußerungen ernst.

Behandlung

Wenn eine Depression diagnostiziert wird, entscheidet der behandelnde Arzt oder Psychologe, abhängig von der Schwere und Dauer der Symptome, über die geeignete Therapie. Diese kann entweder ambulant oder stationär erfolgen und kann Folgendes umfassen:

  • Psychotherapie:
    • Kognitive Verhaltenstherapie
    • Psychodynamische Psychotherapie
    • Interpersonelle Psychotherapie
    • Kunst-, Musik- oder Tanztherapie
  • Medikamentöse Therapie:
    • Antidepressiva (z.B., selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer)
  • Kombinationstherapie:
    • Psychotherapie und Medikamente können kombiniert werden, insbesondere bei schwereren Depressionen.
  • Supportive Maßnahmen:
    • Schlafentzugstherapie
    • Lichttherapie
    • Transkranielle Magnetstimulation
  • Lebensstil- und Selbsthilfemaßnahmen:
    • Regelmäßige körperliche Aktivität
    • Ausgewogene Ernährung
    • Stressmanagement
    • Soziale Unterstützung durch Familie und Freunde
    • Selbsthilfegruppen

Die Wahl der geeigneten Therapie hängt von der individuellen Situation und Schwere der Depression ab. Eine gründliche Untersuchung durch einen Facharzt oder Psychologen ist der erste Schritt zur richtigen Behandlung.

Rat für das soziale Umfeld

Menschen, die an einer Depression leiden, können sich verändern und sind oft kaum wiederzuerkennen. Wenn Sie den Verdacht haben, dass jemand depressiv ist, sollten Sie folgende Punkte beachten:

  • Kontaktieren Sie eine Ärztin oder einen Arzt und vereinbaren Sie einen Termin für die betroffene Person. Oftmals sind Depressionsbetroffene sich ihrer Situation nicht bewusst, haben keinen Antrieb dazu oder suchen die Schuld bei sich selbst.
  • Wendet euch nicht von der betroffenen Person ab und erinnert sie daran, dass sie an einer Krankheit leidet. Bagatellisiert die Beschwerden nicht und ermutigt den oder die Betroffene, dass es vorbeigehen wird und Heilungschancen bestehen. Seid geduldig.
  • Die Leiden der Erkrankten können eine große Belastung für Angehörige sein. Erkennt eure eigenen Grenzen und gönnt euch bewusste Auszeiten. Verfolgt weiterhin eure eigenen Ziele und akzeptiert, dass Depression eine Krankheit ist und nicht einfach nur Grundlosigkeit. Sucht den Austausch mit anderen betroffenen Angehörigen und baut ein unterstützendes Netzwerk auf.
  • Gebt gut gemeinte Ratschläge sparsam und respektvoll, da Betroffene diese oft nicht umsetzen können. Die Krankheit lässt es oft nicht zu. Unterstützt jedoch jede Initiative, die von der betroffenen Person ausgeht.
  • Trifft keine wichtigen Entscheidungen bezüglich der privaten oder beruflichen Zukunft für die Erkrankten. Nach der Behandlung könnte der Blickwinkel des Patienten oder der Patientin anders sein. Depressionen verzerren die Wahrnehmung.
  • Falls Sie den Eindruck haben, dass Suizidgefahr besteht, zögern Sie nicht, sofort eine Ärztin oder einen Arzt zu kontaktieren und sprechen Sie die betroffene Person darauf an. Sofortiges Handeln ist entscheidend, um die Person vor Selbstverletzung zu schützen.

Quellen

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