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Erektionsstörungen können bei länger anhaltender Beeinträchtigung des Geschlechtsverkehrs oder der Selbstbefriedigung als Erkrankung betrachtet werden. Sie treten mit zunehmendem Alter häufiger auf, wobei Rauchen als Hauptrisikofaktor gilt.

So kann DeinArzt.digital bei Erektionsstörungen helfen

In Deutschland leiden schätzungsweise 3-5 Millionen Männer an erektiler Dysfunktion (ED). Es ist wichtig, zwischen isolierten Fällen (nur im Penis) und solchen, die als Folge anderer Erkrankungen (z.B. Diabetes, Bluthochdruck) oder vorübergehender psychischer Ursachen auftreten, zu unterscheiden. In enger Zusammenarbeit mit Ihnen als Patient können diese Unterscheidungen auch telemedizinisch getroffen werden. Wenn spezifische Untersuchungen oder Therapien außerhalb der Telemedizin erforderlich sind, kann Ihr Arzt Sie darauf hinweisen und die notwendigen Schritte einleiten.

Da der individuelle Leidensdruck, auch der Ihrer Partnerin/Ihres Partners, von großer Bedeutung ist, können erfahrene Ärzte und Ärztinnen Ihnen gut helfen. Die Therapie kann sowohl medikamentös als auch durch eine umfassende Anamnese, Aufklärung und Verhaltenstherapie erfolgen. Unsere Experten sind mit diesem Thema vertraut und erkennen die hohe Dunkelziffer dieser Erkrankung, da sexuelle Funktionsstörungen bei Männern leider oft mit Scham verbunden sind. Vertrauen Sie daher auf die Telemedizin, um diskrete und einfache Hilfe zu erhalten.

Übersicht

Erektionsstörungen können gelegentlich auftreten oder wiederholt auftreten. Wenn die Symptome anhaltend sind oder durch bestimmte Faktoren wie:

  • Medikamenten-Nebenwirkungen oder psychische Belastungen verursacht werden, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen.
  • Es stehen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung, darunter medikamentöse Therapien und (psychologische) Beratungsgespräche.

Definition

Das Auftreten von Errektionsstörgungen (ED) bedeutet, dass ein Mann in mehr als zwei Dritteln der Fälle keine ausreichende Erektion für den Geschlechtsverkehr oder die Selbstbefriedigung erreicht oder aufrechterhält. Erst wenn diese Probleme über mindestens sechs Monate hinweg bestehen, wird von einer Erektionsstörung gesprochen. Gelegentliche Schwierigkeiten, bei denen es hin und wieder „nicht klappt“, erfordern noch keine behandlungsbedürftige Intervention.

Symptome

Folgende Anzeichen können auf Erektionsstörungen hinweisen:

  • Das Fehlen von Erektionen während des Schlafs oder am Morgen kann auf körperliche Ursachen hinweisen. In der Regel treten bei einem gesunden Mann Erektionen während bestimmter Schlafphasen auf.
  • Der Penis wird entweder gar nicht erigiert oder nicht ausreichend hart, um Geschlechtsverkehr durchzuführen.
  • Auch bei der Selbstbefriedigung bleibt die Erektion entweder vollständig aus oder ist nur teilweise vorhanden.

Ursachen

Errektionsstörungen, umgangssprachlich auch als „Impotenz“ bekannt, entwickelt sich oft allmählich und betrifft sowohl den Geschlechtsverkehr mit dem Partner oder der Partnerin als auch die Selbstbefriedigung. Mögliche Ursachen sind vielfältig:

  • Veränderungen in den Blutgefäßen
  • Auswirkungen anderer Erkrankungen, die die Durchblutung beeinträchtigen können, wie Diabetes mellitus, Arteriosklerose, Polyneuropathie oder Bluthochdruck
  • Nebenwirkungen von Medikamenten wie Betablockern, entwässernden Medikamenten oder Antidepressiva
  • Folgen von Verletzungen wie einer Beckenfraktur
  • Ergebnisse von Operationen, wie beispielsweise einer radikalen Prostatektomie bei Prostatakrebs, Operationen im Enddarmbereich bei Rektumkarzinomen, Bandscheibenvorfällen oder Operationen bzw. Bestrahlungen im Beckenbereich
  • Risikofaktoren wie Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum, Übergewicht und mangelnde körperliche Aktivität, die die Blutgefäße und somit die Potenz beeinträchtigen können
  • Hormonelle Störungen wie Testosteronmangel, der oft im Alter auftritt
  • Psychischer Stress oder Druck, der durch alltägliche Situationen, Lebensumstände oder belastende Erwartungen gegenüber dem Partner ausgelöst werden kann.

Sind Erektionsstörungen altersabhängig?

Mit zunehmendem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit von Erektionsstörungen signifikant an. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die sexuelle Leistungsfähigkeit in verschiedenen Altersgruppen:

  • In den 20ern: Maximale sexuelle Leistungsfähigkeit.
  • In den 40ern: Eine leichte Abnahme der Erektionskraft ist häufig zu beobachten.
  • Zwischen 50 und 60: Männer leiden oft unter leichten bis mäßigen Erektionsstörungen.
  • Mit fortschreitendem Alter steigt der Anteil der betroffenen Männer auf bis zu 57 Prozent an.

Behandlung

Obwohl die erektile Dysfunktion keine lebensbedrohliche Krankheit ist, kann sie das allgemeine Wohlbefinden, die Lebensqualität und Beziehungen stark beeinflussen. Die Hauptpriorität liegt auf der Identifizierung der Ursachen, um geeignete Behandlungsansätze zu finden und mögliche zugrundeliegende Erkrankungen auszuschließen oder zu behandeln.

Nebenwirkung von MedikamentenÄrztliche Neuverordnung eines Medikaments wenn möglich
Testosteronhaushalt ins Gleichgewicht bringenPhosphodiesterase-5-Hemmer (PDE-5-Hemmer): Sildenafil, Tadalafil, Vardenafil und Avanafil
Schwellkörper-Autoinjektionstherapie (SKAT)Eigenständige, nicht schmerzhafte Injektion eines Medikaments in den Penis Die Blutzufuhr im Glied steigt an und hat eine Erektion zur Folge
Medikamentöses Urethrales System zur Erektion (MUSE)Ein Blutfluss-förderndes Medikament in Form eines kleinen Zäpfchens wird mit einem Applikator über die Harnröhre verabreicht Der Penis wird steif
VakuumtherapieEin Plastikzylinder mit Saugpumpe erzeugt einen Unterdruck Blutzufuhr steigt und das Glied wird hart Ein Gummiring am unteren Ende des Schafts verhindert den Rückfluss des Bluts
künstliche Implantate im SchwellkörperSilikonimplantate werden in Form eines kleinen Reservoirs im Unterbauch und einer Pumpe im Hodensack eingesetzt Auf Knopfdruck kann der Mann das Implantat befüllen und es entsteht eine Art Erektion
Beratung und/oder PsychotherapieEin offenes, verständnisvolles Gespräch mit dem Partner kann bei Druck- und oder Angstzuständen helfen Bei großer psychischer Belastung kann zusätzlich ein Berater oder Psychotherapeut hinzugezogen werden

PDE-5-Hemmer

Phosphodiesterase-5-Hemmer (PDE-5-Hemmer) blockieren ein körpereigenes Enzym, das einen speziellen Botenstoff abbaut. Bei sexueller Erregung wird dieser Botenstoff vermehrt produziert und fördert die Durchblutung im Penis. Durch die Hemmung des Enzyms durch Medikamente bleiben mehr Botenstoffe vorhanden. Dies verstärkt die Durchblutung des Penis, führt zu einer Erektion und verlängert deren Dauer. Es ist wichtig zu beachten, dass PDE-5-Hemmer nur in Anwesenheit sexueller Erregung wirken und die sexuelle Lust an sich nicht steigern. Während ihrer Wirkungsdauer können mehrere Erektionen auftreten, selbst nach dem ersten Samenerguss. Die genaue Wirkungsdauer variiert je nach Medikament und Dosierung.

  • Sildenafil
  • Tadalafil
  • Vardenafil
  • (Avanafil)

Häufige Nebenwirkungen können sein:

  • Kopfschmerzen
  • Niedriger Blutdruck
  • Sehstörungen; verschwommenes Bild oder Farbsehstörungen
  • Flush (gerötetes Gesicht bzw. gerötete Halsregion)

Prävention und Hausmittel

Wenn es gelegentlich zu Erektionsstörungen kommt, besteht kein Grund zur Besorgnis. Kurzzeitige persönliche oder berufliche Stressfaktoren können dafür verantwortlich sein. In solchen Fällen können folgende Maßnahmen hilfreich sein:

  • Teilen Sie Ihr Problem mit Ihrem Partner und führen Sie ein offenes, verständnisvolles Gespräch. Dies kann viele belastende Gedanken lösen, die oft die Ursache sind.
  • Legen Sie keinen unnötigen Druck auf sich selbst. Sie müssen niemandem etwas beweisen.
  • Schaffen Sie eine entspannte und angenehme Atmosphäre.
  • Bitten Sie Ihren Partner, etwas zu tun, das Sie erregt, und kommunizieren Sie offen über Ihre Wünsche und Bedürfnisse.

Es gibt auch Hausmittel, denen aphrodisierende und durchblutungsfördernde Wirkungen nachgesagt werden. Die medizinische Wirksamkeit dieser Mittel ist jedoch nicht immer nachgewiesen. Dazu gehören insbesondere:

Knoblauchfördert die Durchblutung
regt die Testosteronbildung an
Ginsengdurchblutungsfördernd
Stress lindernd
Yohimbindurchblutungsfördernd
senkt den Blutdruck
längere Einnahme erforderlich, ca. über 2-3 Wochen
aphrodisierende Wirkung meist in Form von Tee aus der Apotheke zu finden in Blättern und der Rinde des Yohimbe-Baumes
Austernenthalten Zink, der als Beschleuniger für die Spermienproduktion in den Hoden gilt
Bewegung
Alkohol- und Zigarettenkonsum reduzieren
Gesunde, ausgewogene Ernährung
fördert die Durchblutung
stärkt das Immunsystem
bis zu 0,5 Promille wirkt Alkohol stimulierend, darüber hinaus wird das Gegenteil bewirkt

Quellen

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