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Meistens handelt es sich bei Leberflecken oder auch bei Muttermale um unbedenkliche Hautverfärbungen, die oft von Geburt an vorhanden sind. Dennoch kommt es gelegentlich vor, dass Leberflecke zu malignem, schwarzem Hautkrebs degenerieren. In Deutschland erkranken jedes Jahr etwa 195.000 Menschen allein an Hautkrebs.

So kann DeinArzt.digital bei Leberflecken helfen

Es ist von großer Bedeutung, Leberflecke sorgfältig zu beobachten und bei Unsicherheit ärztlichen Rat einzuholen. Ein erfahrener Dermatologe oder eine erfahrene Dermatologin kann in der Regel auf den ersten Blick zwischen einem ungefährlichen Leberfleck und schwarzem Hautkrebs unterscheiden. Mit Hilfe der Foto-Diagnose können sogar bis zu 5 Leberflecke gleichzeitig begutachtet werden.

Übersicht

Leberflecke sind pigmentierte, meist ungefährliche Anomalien der Haut. • Im Alltag werden sie oft als Muttermale bezeichnet.

  • Die exakte Ursache für das Auftreten von Leberflecken ist noch nicht vollständig geklärt.
  • In einigen Fällen können Leberflecke maligne werden und zu schwarzem, bösartigem Hautkrebs führen.
  • Es existieren verschiedene Methoden, um Leberflecke entfernen zu lassen.

Definition

Leberflecke haben keine eindeutige Definition. Jeder braune Fleck auf der Haut kann unabhängig von seiner Entstehung als Leberfleck bezeichnet werden. Medizinisch betrachtet handelt es sich bei Leberflecken jedoch um angeborene oder später auftretende, pigmentierte Hautveränderungen. Mediziner verwenden auch die Begriffe Pigmentflecken oder Pigmentnävi, kurz Nävi. Sommersprossen und Altersflecken gehören ebenfalls zu den Pigmentflecken. In den meisten Fällen sind Leberflecke harmlos, können jedoch bösartig werden und schwarzen Hautkrebs verursachen.

Leberflecke können allgemein in vielerlei Hinsicht unterschiedlich aussehen. Sie variieren in Form, Farbe, Größe und Oberflächenstruktur.

  • Farbe: von gelblich über hell-, mittel- bis dunkelbraun bis hin zu schwarz.
  • Größe und Form: von klein und rund bis großflächig, unregelmäßig ausgedehnt und ausgefranst.
  • Oberfläche: glatt, erhaben, uneben oder behaart.

Häufig werden Leberflecke aus ästhetischen Gründen als störend empfunden und deshalb entfernt.

Ursachen

Bis heute ist es wissenschaftlich nicht vollständig erklärt, warum einige Menschen Leberflecke entwickeln und andere nicht. Es steht jedoch fest, dass die Veranlagung für Leberflecke vererbt wird. Diese Hautveränderungen treten oft in der Kindheit und Jugend auf, können aber auch während der Schwangerschaft oder bei der Verwendung der Pille vermehrt auftreten.

Die Farbe von Leberflecken entsteht durch eine Ansammlung von Zellen, den sogenannten Melanozyten, die Pigmente produzieren. Diese Pigmente, insbesondere das braune Melanin, verleihen der Haut ihren individuellen Farbton. Je mehr Melanin in der Haut vorhanden ist, desto dunkler erscheinen die Leberflecke. Wenn die Melanozyten in den Leberflecken unkontrolliert wachsen, können sich erhabene und möglicherweise unregelmäßige Oberflächen bilden.

Überwachung von Leberflecken

Die Überwachung von Leberflecken erfolgt anhand der ABCDE-Regel in fünf Schritten:

  • Ausdehnung/Asymmetrie: Jeder Leberfleck, der nicht symmetrisch ist, also beispielsweise keine runde oder ovale Form hat, sollte ärztlich untersucht werden.
  • Begrenzung: Leberflecke mit unregelmäßigen oder unscharf definierten Begrenzungen könnten bösartig sein und erfordern ärztliche Aufmerksamkeit.
  • Color (Farbe): Wenn ein Leberfleck unterschiedlich stark pigmentiert ist oder mehrere Farben aufweist, sollte er unbedingt ärztlich abgeklärt werden.
  • Durchmesser: Leberflecke, die größer als fünf Millimeter sind, bergen ein erhöhtes Risiko, bösartig zu sein und sollten ärztlich untersucht werden.
  • Erhabenheit/Entwicklung: Leberflecke, die erhaben sind oder sich sehr schnell vergrößern und innerhalb kurzer Zeit deutliche Veränderungen zeigen, gelten als besorgniserregend und sollten unverzüglich von einem Dermatologen untersucht werden.

Untersuchung

Eine erfahrene Dermatologin oder ein erfahrener Dermatologe kann in der Regel einen harmlosen Leberfleck oft schon mit bloßem Auge von schwarzem Hautkrebs unterscheiden. Dennoch erfolgt in der Regel eine Überprüfung des Leberflecks mit Hilfe eines sogenannten Scans. Dabei werden Form, Farbe und andere Merkmale des Muttermals mithilfe einer Kamera dokumentiert und anschließend mithilfe eines Computerprogramms analysiert. Sollten immer noch Zweifel bestehen, kann der Hautarzt eine Probe von den verdächtigen Leberflecken entnehmen, die dann im Labor genauer untersucht wird.

Behandlung

Es stehen verschiedene Methoden zur Verfügung, um Leberflecke zu entfernen:

MethodeBeschreibung
Operative EntfernungZunächst wird der Leberfleck und die umgebende Haut sorgfältig desinfiziert.
Anschließend erfolgt eine örtliche Betäubung, um Schmerzen zu vermeiden.
Der Leberfleck wird mit einem kleinen Skalpell entfernt.
Die betroffene Stelle wird dann mit einigen Stichen genäht, um die Wunde zu verschließen.
Die entfernte Haut oder der Leberfleck wird zur weiteren Untersuchung an ein Labor geschickt.
LaserentfernungDiese Methode wird hauptsächlich bei Leberflecken angewendet, die aus ästhetischen Gründen störend sind.
Es handelt sich um eine schonende und präzise Behandlung.
Zunächst wird die betroffene Stelle desinfiziert, und dann wird eine örtliche Betäubung mittels einer Spritze durchgeführt.
Ein Laserstrahl wird eingesetzt, um das Melanin in den Leberflecken durch Hitze zu zerstören.
Nach der Behandlung kann der Leberfleck vorübergehend dunkler erscheinen und nach einigen Tagen verschorfen.
Ein Vorteil dieser Methode ist, dass das umliegende Gewebe nicht beschädigt wird.
Lichtentfernung (IPL)IPL-Behandlung (intensiv gepulstes Licht)
Bei dieser Methode erfolgt die Entfernung des Leberflecks mithilfe von hochenergetischen Lichtblitzen.
Die Pigmente innerhalb des Leberflecks werden durch die gepulsten Lichtstrahlen zerstört.
Ein Vorteil dieser Methode besteht darin, dass die Haut aufgehellt wird, ohne dass die Zellen beschädigt werden.
Diese Methode ist hauptsächlich für kosmetische Zwecke geeignet.

Im Umgang mit Leberflecken ist es wichtig, Hautreizungen zu vermeiden. Vermeiden Sie unbedingt das Kratzen, selbst wenn die Haut juckt, da dies das potenzielle bösartige Wachstum von Leber- oder Pigmentflecken stimulieren kann.

Darüber hinaus sollten Sie folgende Empfehlungen beachten:

  • Schützen Sie Ihre Haut vor Sonneneinstrahlung. Tragen Sie selbst an bewölkten Tagen Sonnencreme mit einem hohen Lichtschutzfaktor auf und minimieren Sie längere Aufenthalte in der Sonne.
  • Behalten Sie im Auge, ob sich Leberflecke verändern, indem Sie die ABCDE-Regeln anwenden, und achten Sie auf das Auftreten neuer Flecken.
  • Falls Sie viele Leberflecke und andere Pigmentflecken haben oder in Ihrer Familie Fälle von Hautkrebs bekannt sind, sollten Sie in regelmäßigen Abständen Vorsorgeuntersuchungen bei einer Fachärztin oder einem Facharzt für Hauterkrankungen durchführen lassen. Ab dem 35. Lebensjahr bieten die meisten Krankenkassen alle zwei Jahre ein Hautscreening an.

Quellen

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