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Windpocken sind eine weitverbreitete Krankheit von Kindern, gekennzeichnet durch hohe Ansteckungsgefahr und rasche Ausbreitung.

So kann DeinArzt.digital bei Windpocken helfen

Ein kurzer Kontakt mit einem Infizierten genügt für eine Ansteckung ohne Impfschutz. Daher ist rasche Behandlung bei Windpocken wichtig, um weitere Ausbreitung zu verhindern. Im Online-Arztgespräch erhalten Sie individuelle Beratung und das passende Medikament. Ihr Rezept erhalten Sie per App und können die Medikamente in der Apotheke abholen oder liefern lassen, auch eine Krankschreibung ist möglich.

Übersicht

  • Windpocken sind äußerst infektiös und durch Varizella-Zoster-Viren verursacht.
  • Meist betreffen sie Kinder unter zehn Jahren, gekennzeichnet durch juckenden Hautausschlag und Fieber.
  • Die Behandlung konzentriert sich meist auf Symptomlinderung.
  • Eine Impfung ist empfohlen und von der Ständigen Impfkommission unterstützt.

Was sind Windpocken?

Die Infektionskrankheit Varizellen, verursacht durch das hochansteckende Varizella-Zoster-Virus, ist weit verbreitet. Impfungen bieten wirksamen Schutz und reduzieren die Verbreitung. Meist im Kindesalter überstanden, bleibt man in der Regel lebenslang immun. Gürtelrose kann später ausbrechen, da das Virus inaktiv im Körper verbleibt. Es ist wichtig, sich über Impfungen und Schutzmaßnahmen zu informieren, um Ausbreitung zu begrenzen und Risiken zu minimieren.

Wie werden Windpocken übertragen?

Windpocken werden durch virushaltige Tröpfchenkerne bei Atmung oder Husten übertragen. Auch Schmierinfektion durch Bläscheninhalt, z.B. auf Spielzeug oder Essbesteck, ist möglich. Infektiös sind auch Speichel und Augenflüssigkeit.

ACHTUNG: Infizierte Personen sind bereits mehrere Tage vor dem charakteristischen Hautausschlag ansteckend.

Symptome

Der Ausbruch der Krankheit erfolgt normalerweise 8 bis 28 Tage nach der Ansteckung, vorausgesetzt, man hatte zuvor keine Windpocken oder wurde nicht geimpft. In den ersten Tagen treten unspezifische Symptome wie Unwohlsein, Kopf- und Gliederschmerzen, Abgeschlagenheit und Fieber auf. Danach beginnt die Ansteckungszeit. Nach 2-3 Tagen zeigt sich der charakteristische, juckende Hautausschlag, der sich von Kopf und Rumpf auf den gesamten Körper ausbreitet. Flüssigkeitsgefüllte Bläschen bilden sich, die nach 3-5 Tagen verkrusten und abheilen. Starke Kratzgewohnheiten können zu bleibenden Narben führen.

Mögliche Komplikationen

Hier sind einige der möglichen Komplikationen von Windpocken, die auftreten können:

• Lungenentzündung (Varizellenpneumonie) verursacht durch das Varizellen-Virus.

• Entzündung der Bläschen durch zusätzliche bakterielle Infektion.

• Komplikationen im Bereich des zentralen Nervensystems, wie Gleichgewichtsstörungen, Hirnentzündung (Encephalitis) oder Hirnhautentzündung (Meningitis).

Behandlung

Gewöhnlich konzentriert sich die Behandlung auf die Linderung der Beschwerden:

  • Anwendung von juckreizstillenden Cremes und Salben
  • Aufenthalt in kühler Umgebung
  • Regelmäßiges Kürzen der Fingernägel, um das Aufkratzen der Bläschen zu verhindern
  • Hautpflege durch Bäder
  • Bei Fieber: Einnahme von Ibuprofen oder Paracetamol

Bei viralen Krankheiten sind Antibiotika unwirksam und werden nur bei bakteriellen Infektionen als Komplikation eingesetzt. In seltenen Situationen, wie bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem, können Mediziner antivirale Medikamente wie Aciclovir verordnen.

Impfung

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Windpocken-Impfung. Dank dieser Empfehlung ist die Verbreitung von Windpocken in Deutschland erheblich gesunken.

Bei Kindern:

  • Im Alter von 11–14 Monaten die 1. Impfung
  • Im Alter von 15–23 Monaten die 2. Impfung

Kinder und Jugendliche, die noch nicht geimpft wurden oder deren Impfung nicht vollständig ist, sollten die Impfung nachholen. Gleiches gilt für ungeimpfte Erwachsene, insbesondere Frauen mit Kinderwunsch, die noch keine Windpocken hatten, wird die Impfung ebenfalls nahegelegt.

Was zu beachten ist

  • Personen, die erkrankt sind, sollten sich in Ruhe zu Hause auskurieren und den Kontakt zu Menschen mit geschwächtem Immunsystem vermeiden.
  • Windpocken unterliegen der Meldepflicht, was bedeutet, dass die behandelnde Ärztin oder der behandelnde Arzt (meist ein Kinderarzt) dem Gesundheitsamt die Namen der erkrankten Personen sowie jener mit Verdacht melden muss.
  • Bei Schwangeren können Windpocken auf das ungeborene Kind übertragen werden (fetales Varizellen-Syndrom), was Hautveränderungen, Geschwüre, Augenschäden oder schwerwiegendere Komplikationen beim Fötus verursachen kann.

Quellen

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