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Halsschmerzen treten meistens im Rahmen einer Erkältung auf. Ausgelöst werden sie meist durch Viren, die sich durch unangenehme Schmerzen im Hals und Rachen bemerkbar machen. Gerade zur kälteren Jahreszeit sind Halsschmerzen eine sehr häufige Erkrankung.

So kann DeinArzt.digital bei Halsschmerzen helfen

Obwohl Halsschmerzen in der Regel harmlos sind und oft mit Hausmitteln behandelt werden können, ist es ratsam, bei starken Schmerzen oder zusätzlichen Symptomen wie Fieber ärztlichen Rat einzuholen. In einem Online-Arztgespräch kann die Ärztin oder der Arzt einen Überblick über Ihren Gesundheitszustand erhalten und Sie bei Bedarf mit dem passenden Rezept behandeln. Das verschriebene Medikament wird Ihnen anschließend bequem nach Hause geliefert oder Sie können es in einer nahegelegenen Apotheke abholen. Wenn nötig, erhalten Sie auch eine Krankschreibung, damit Sie sich in Ruhe zu Hause erholen können. Alles bequem per App.

Übersicht

  • Halsschmerzen sind eine Oberbezeichnung für diverse Entzündungen im Rachenraum.
  • Leiden Sie unter starken Schmerzen und hohem Fieber, sollten Sie sich jedoch in medizinische Behandlung begeben.
  • Bei schnell abklingenden Halsschmerzen müssen Sie üblicherweise keinen Arzt aufsuchen, verschiedene Hausmittel verschaffen Ihnen dann Linderung.

Die Ursachen von Halsentzündungen

In den meisten Fällen werden unangenehme Schmerzen im Hals und Rachenraum durch Viren verursacht. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Erkältungsviren, die sich vor allem während der kalten Jahreszeit verbreiten. Diese Viren, auch als Rhinoviren bekannt, lösen neben Halsschmerzen auch folgende Symptome aus:

  • Mattigkeit und Abgeschlagenheit
  • Husten bzw. Bronchitis
  • Schnupfen

Halsschmerzen können, nicht nur von grippalen Viren, sondern auch von bestimmten Bakterien hervorgerufen werden. Sie treten häufig in Verbindung mit einer Mandelentzündung (Angina tonsillaris) oder einer Rachenentzündung (Pharyngitis) auf. Einige Patientinnen und Patienten können auch eine Kehlkopfentzündung (Laryngitis) oder eine Kehldeckelentzündung (Epiglottitis) durch bakterielle Erreger entwickeln. In all diesen Fällen entzündet sich die Schleimhaut aufgrund des Befalls durch Bakterien. Streptokokken sind besonders oft die Verursacher, jedoch können auch Erkältungsviren diese Erkrankungen auslösen.

Generell sind mehrere Erkältungen im Jahr kein Grund zur Besorgnis. Experten gehen davon aus, dass bei Erwachsenen zwei bis vier virale Atemwegsinfektionen und bei Kindern sechs bis acht Erkältungsepisoden pro Jahr als normal gelten.

Auch Umweltfaktoren können zu Halsschmerzen führen. Viele Menschen reagieren empfindlich auf folgende Reize, die schmerzhafte Beschwerden im Rachenraum verursachen können:

  • Hausstaub
  • Zigarettenqualm
  • Reinigungs- oder Lösungsmittel (Chemikalien)
  • besonders im Winter: trockene Raumluft

Hinweis: Allergien, insbesondere gastroösophageale Refluxkrankheit (Sodbrennen) oder Heuschnupfen, können ebenfalls häufig mit Halsschmerzen verbunden sein.

Symptome der verschiedenen Arten von Halsentzündungen

Je nachdem, wo genau sich die Halsentzündung im Rachenraum befindet, können verschiedene Beschwerden auftreten.

Symptome einer Mandelentzündung

  • Starke Halsschmerzen, die länger als zwei Tage andauern
  • Begleitende Ohrenschmerzen
  • Schluckbeschwerden
  • Gaumenmandeln mit weißem Belag
  • Mundgeruch
  • Geschwollene, schmerzempfindliche Lymphknoten am Hals
  • Fieber
  • Abgeschlagenheit, Mattigkeit

Symptome einer Rachenentzündung

Symptome einer Kehlkopfentzündung

  • Halsschmerzen
  • Heiserkeit bis hin zum Versagen der Stimme (Aphonie)
  • Husten
  • Fieber

Symptome einer Kehldeckelentzündung

  • Schmerzen beim Schlucken
  • Tiefere Aussprache
  • pfeifende Geräusche während des Einatmens (Inspiratorischer Stridor)
  • Atemnot
  • Fieber

Wenn eine Epiglottitis unbehandelt bleibt, kann dies unter Umständen zu lebensbedrohlichem Erstickungstod führen, da der Eingang des Kehlkopfes komplett anschwellen kann. Daher ist es wichtig, sich bei Verdacht auf eine Kehldeckelentzündung umgehend ärztlich behandeln zu lassen.

Die Behandlung von Halsschmerzen

In der Regel ist bei Halsschmerzen, die nicht länger als zwei Tage andauern, kein Arztbesuch erforderlich.

Selbsthilfe

Um eine unangenehme und schmerzhafte Halsentzündung schnell zu lindern, haben sich verschiedene Hausmittel bewährt. Es ist wichtig, darauf zu achten, ausreichend Flüssigkeit zu trinken, um die Schleimhäute im Mund- und Rachenraum feucht zu halten und den Körper bei der Abwehr der krankmachenden Viren oder Bakterien zu unterstützen. Besonders wirkungsvoll ist das Gurgeln, da dabei die Rachenschleimhäute intensiv benetzt werden. Dafür eignen sich beispielsweise Salzwasser (pro 0,2 Liter Wasser ein halber Teelöffel Haushaltssalz) oder verschiedene Kräutertees. Zusätzlich kann die Entzündung und der Schmerz durch Salbei-Extrakte gelindert werden. Auch kühlende Halswickel und Kompressen haben denselben Effekt.

Lutschtabletten oder Bonbons gegen Halsschmerzen wirken zweifach: Sie enthalten Stoffe, die einerseits Schleim bildend und betäubend wirken, und andererseits das Lutschen fördert den Speichelfluss, wodurch die Krankheitserreger leichter ausgeschwemmt werden können. Dies führt zu einer Linderung der Beschwerden.

Ärztliche Behandlung von Halsentzündungen

Wenn Sie hartnäckige oder häufig wiederkehrende schwere Halsschmerzen haben oder unter hohem Fieber von mehr als 39 Grad leiden, das länger als einen Tag anhält, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen. Gleiches gilt, wenn Sie über mehr als drei Tage unter niedrigem Fieber leiden. Ebenso sollten Sie ärztlichen Rat einholen, wenn zusätzlich verschiedene schwere Begleitsymptome auftreten. Dazu gehören insbesondere:

  • Ausgeprägtes Schwäche- oder Krankheitsgefühl
  • starker Husten
  • Schmerzende und angeschwollene Halslymphknoten
  • Schmerzen im Bauchraum oder der Brust

Um die Ursache der Halsentzündung zu klären, wird eine Abstrichuntersuchung vorgenommen, um den Erreger im Labor identifizieren zu lassen. Bei einem schweren Verlauf der Krankheit klärt eine Blutuntersuchung, ob es sich um einen Fall von Pfeifferschem Drüsenfieber handelt. Im Falle eines bakteriellen Infekts kommt oftmals ein Antibiotikum zum Einsatz. Ein Rezept für Schmerzmittel, Entzündungshemmer und zur Fiebersenkung wird ausgestellt und mit einer Krankschreibung ergänzt.

Wenn es erforderlich ist, leiten Hausärztinnen und -ärzte Patientinnen und Patienten an Hals-Nasen-Ohren-Ärzte weiter, um weiterführende Untersuchungen mittels Ultraschall, Computertomografie oder Magnetresonanztomografie durchzuführen.

Hinweis: Wenn Prothesen nicht gut sitzen und die Mundhygiene unzureichend ist, begünstigt dies eine starke Vermehrung von Krankheitserregern im Mund- und Rachenraum.

Fragen und Antworten

Ist eine operative Mandelentfernung (Tonsillektomie) bei Erwachsenen sinnvoll?

Eine Tonsillektomie ist vor allem ratsam, wenn die Patienten wiederholt im Laufe eines Jahres unter Entzündungen leiden, die über mehrere Jahre hinweg immer wieder auftreten. Diese Entzündungen gehen mit intensiven Schmerzen beim Schlucken, Fieber und häufiger Einnahme von Antibiotika einher.

Wie können Kinder vor einer Kehldeckelentzündung geschützt werden?

Diese potenziell lebensbedrohliche Erkrankung tritt besonders häufig bei kleinen Kindern auf. Sie können Ihr Kind durch eine Impfung gegen Hämophilus Influenzae Typ B schützen. Dieser Erreger ist für viele Fälle von Epiglottitis verantwortlich und kann auch Meningitis (Hirnhautentzündung) verursachen. Die Ständige Impfkommission (STIKO) des Robert-Koch-Instituts in Deutschland empfiehlt diese Schutzimpfung für alle Säuglinge.

Wie werden Halsschmerzen in Bezug auf ihre Dauer unterschieden?

Grundsätzlich gilt die Einteilung in drei Gruppen:

  • Akut (maximale Beschwerdedauer von zwei Wochen)
  • Rezidivierend (wiederkehrend)
  • Chronisch

Welche Lebensweise begünstigt die vermehrte Häufigkeit von Halsschmerzen?

Kurz gefasst: Ein ungesunder Lebensstil kann zu häufig auftretenden Halsentzündungen führen, da er die allgemeine Immunabwehr schwächt. So haben Krankheitserreger ein leichtes Spiel. Zusammengefasst lässt sich sagen: Eine ungesunde Lebensweise kann zu wiederkehrenden Halsentzündungen führen, indem sie das allgemeine Immunsystem schwächt und Krankheitserregern Tür und Tor öffnet. Als Risikofaktoren gelten insbesondere eine unausgewogene Ernährung mit wenig Vitaminen und einem hohen Anteil an Zucker und Fett sowie mangelnde körperliche Bewegung.

Der Konsum von Tabak und Alkohol erhöht ebenfalls die Wahrscheinlichkeit, an Tumorerkrankungen in diesen Bereichen zu erkranken:

  • Rachen
  • Speiseröhre
  • Mundhöhle
  • Kehlkopf

Jedoch verursachen diese Krebserkrankungen Halsschmerzen erst in einem späten Stadium der Erkrankung.

Quellen

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