Für Erwachsene & Kinder

Direkt online: Schnelle Hilfe bei Migräne

Schnelle Terminvergabe für Erwachsene und Kinder

Krankschreibungen, Rezepte und Überweisungen digital
Kostenfrei für gesetzlich versicherte Patienten
Deutsche eHealth-Software
Direkt online: Schnelle Hilfe bei Migräne

So einfach funktioniert’s:

Termin anfragen.

Beantworten Sie vorab einige Fragen zu Ihren Symptomen.

Online-Videosprechstunde.

Kostenfrei von kompetente Ärztinnen und Ärzte beraten lassen.

Rezept & AU erhalten.

Ärzte können Krankschreibungen, Privat- und Kassenrezepte verordnen.

Ratgeber.

Kompetente Ärztinnen und Ärzte können über DeinArzt.digital eine Vielzahl an Symptomen und Erkrankungen behandeln.

Migräne ist eine neurologische Störung, die vorübergehende Beeinträchtigungen im Gehirn verursacht. Intensive Kopfschmerzattacken sind das dominierende Symptom. Etwa zehn bis fünfzehn Prozent der Weltbevölkerung sind von Migräne betroffen.

So kann DeinArzt.digital bei Migräne helfen

Besonders während einer akuten Migräne-Attacke ist rasche Unterstützung von großer Bedeutung. Unsere spezialisierten Ärztinnen und Ärzte sind daher innerhalb weniger Minuten online für Sie verfügbar, um Ihnen das passende Medikament zur Linderung Ihrer Symptome zu verschreiben. Nach dem Arztgespräch erhalten Sie ein Rezept direkt per App, mit dem Sie das Medikament entweder in einer nahegelegenen Apotheke abholen können oder wir liefern es direkt an Ihre Haustür über eine Versandapotheke. Wenn nötig, stellen wir Ihnen auch eine Krankschreibung aus.

Übersicht

  • Die Therapie mit Triptanen, Schmerz- oder Übelkeitsmedikamenten sowie Stress- und Schmerztherapien kann sowohl akute als auch langfristige Migränesymptome lindern.
  • Migräne ist eine vorübergehende Störung der Hirnfunktion.
  • Das Führen von Kopfschmerztagebüchern erleichtert Ärztinnen und Ärzten die Diagnosestellung.
  • Regelmäßiger Ausdauersport wie Joggen oder Schwimmen kann bei der Prävention helfen.
  • Die Aura dient als Vorzeichen für Migräneanfälle, die sich zum Beispiel durch Seh- und/oder Sprachstörungen bemerkbar machen.
  • Typische Symptome umfassen lang andauernde Kopfschmerzattacken, oft begleitet von Übelkeit und Erbrechen.
  • Bei akuten Anfällen kann es hilfreich sein, sich in einen ruhigen, abgedunkelten Raum zurückzuziehen und zu schlafen.
  • Die Ursachen für Migräne sind noch unklar, mögliche Auslöser sind bestimmte Geräusche, Gerüche, Alkohol oder Nikotin. Triggerfaktoren variieren individuell von Patient zu Patient.

Definition

Migräne stellt eine neurologische Erkrankung dar, bei der es zu vorübergehenden Funktionsstörungen im Gehirn kommt. Hauptsymptome sind heftige Kopfschmerzattacken. Die genauen Ursachen sind wissenschaftlich noch nicht vollständig erforscht. Einige Patientinnen und Patienten erleben vor den Schmerzattacken eine sogenannte Aura.

Symptome bei Migräne ohne Aura

  • Sensibilität gegenüber Licht, Geräuschen und Gerüchen ist bei den Patienten besonders ausgeprägt.
  • Häufige Begleiterscheinungen sind Übelkeit, Erbrechen und ein allgemeines Krankheitsgefühl.
  • Bei 60 Prozent der Migräne-Patienten sind die Schmerzen nur auf einer Seite des Kopfes lokalisiert; dies kann sich während des Anfalls oder von Anfall zu Anfall ändern.
  • Ein pulsierender, pochender Schmerz.
  • Die Schmerzen werden als mittel bis sehr stark empfunden und verstärken sich bei Bewegung.
  • Wiederkehrende Kopfschmerz-Attacken, die sich über einen Zeitraum von vier bis 72 Stunden erstrecken können.

Symptome bei Migräne mit Aura

Bei Migräne mit Aura treten neurologische Störungen und Ausfallserscheinungen auf, die bis zu einer Stunde andauern können. Etwa 60 Minuten nach Beginn dieser Symptome setzen dann die Kopfschmerzattacken ein. Typische Symptome sind:

  • Seh- und Sprachstörungen
  • Schwindel
  • Lähmungserscheinungen
  • Sensibilitätsstörungen

Auslöser

Migräne wird nicht primär durch biologische Faktoren oder Umwelteinflüsse verursacht, sondern sie können als Auslöser wirken. In der Regel müssen mehrere dieser sogenannten Triggerfaktoren gleichzeitig wirken, um einen Migräneanfall auszulösen:

  • Lärm kann Migräneanfälle auslösen oder verschlimmern.
  • Bestimmte Nahrungsmittel können bei einigen Menschen Migräne verursachen, z. B. Käse.
  • Duftstoffe in Parfums oder Raumdüften können Migräne hervorrufen.
  • Änderungen im Schlaf-Wach-Rhythmus können Migräne begünstigen.
  • Emotionale Belastung und Stress können Migräneanfälle auslösen.
  • Hormonelle Schwankungen im Zyklus beeinflussen Migräne bei Frauen maßgeblich.
  • Nikotin und Alkohol sind mögliche Auslöser von Migräne.
  • Histaminintoleranz kann Migräne begünstigen.

Dokumentieren Sie Ihre Symptome am besten in einem Tagebuch:

  • Wie häufig treten bei Ihnen die Anfälle auf und wie intensiv sind sie?
  • Halten Sie fest, ob es zu Begleiterscheinungen wie Erbrechen oder ähnlichem kommt.
  • Notieren Sie die Medikamente, die Sie einnehmen.
  • Beachten Sie auch besondere Begleitumstände, die auftreten könnten und aufschlussreich sind.

Selbsthilfe

Falls Sie von einem Migräneanfall betroffen sind oder bereits ahnen, dass eine Attacke bevorsteht, können Sie die folgenden Ratschläge befolgen:

  • Versuchen Sie, zu schlafen.
  • Tragen Sie Pfefferminzöl auf die Schläfen auf.
  • Kühlen Sie Ihre Stirn mit einem kühlenden Wickel.
  • Kauen Sie ein Stück Ingwerwurzel, um die Schmerzen zu mildern.
  • Ziehen Sie sich in einen abgedunkelten und ruhigen Raum zurück.

Patientinnen und Patienten haben selbst die Möglichkeit, aktiv dazu beizutragen, die Häufigkeit und Schwere der Migräneanfälle zu reduzieren. Wenn Ihnen Ihre Auslöser bekannt sind, vermeiden Sie diese bewusst. Zusätzlich können Sie weitere Schritte in Betracht ziehen:

  • Hormonpflaster zwei Tage vor Beginn und während der Periode helfen bei hormonell bedingten Attacken.
  • Regelmäßige körperliche Bewegung, wie Joggen, Schwimmen oder Radfahren.
  • Wenn notwendig, kann eine medikamentöse Vorbeugung in Absprache mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt in Betracht gezogen werden. Dabei sollten bestimmte Faktoren berücksichtigt werden, wie zum Beispiel häufige Anfälle pro Monat, mangelnde Wirksamkeit der Akutbehandlung oder unerträgliche Nebenwirkungen.
  • Entspannungstechniken wie die progressive Muskelentspannung können die Schmerzanfälligkeit reduzieren – idealerweise in Verbindung mit Stress- oder Schmerzbewältigungstraining.

Therapie

Suchen Sie auf jeden Fall ärztlichen Rat auf, wenn:

  • Die Kopfschmerzen treten wiederkehrend oder plötzlich auf.
  • Schmerzmittel zeigen keine Wirkung.
  • Die Kopfschmerzen treten in immer kürzeren Zeitabständen auf.

Wenn Sie ein Kopfschmerztagebuch führen, bringen Sie es bitte zu Ihrem Arzttermin mit. Ihr Arzt kann wertvolle Erkenntnisse aus dem Tagebuch ziehen und möglicherweise ein Muster erkennen. Es ist auch wichtig, andere mögliche Ursachen für die Kopfschmerzen auszuschließen, wie etwa fieberhafte Infekte oder Veränderungen in der Halswirbelsäule.

Zur Standardbehandlung von Migräne gehören:

  • Schmerzmedikamente
  • Mittel gegen Übelkeit
  • Triptane (bei schweren Migräneanfällen)
  • Entspannungsverfahren

Zusätzlich dazu stehen Ihnen auch komplementärmedizinische Therapien zur Verfügung:

  • Homöopathie
  • Aromatherapie
  • Botox
  • Akupunktur
  • Mikronährstofftherapie

Es gibt auch eine Möglichkeit zur Impfung gegen Migräne. Die CGRP-Impfung (calcitonin gene-related peptide) zielt darauf ab, die Wirkung der gefäßerweiternden Stoffe im Körper zu blockieren.

Quellen

Einfach, bequem und von überall per App.