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Leider sind Nackenschmerzen ein Thema, das die meisten Menschen betrifft. Die heutige Generation kämpft häufig mit diesem Volksleiden: Mindestens einmal erlebt die Mehrheit Menschen im Leben schmerzhafte Verspannungen und Verkrampfungen der Halsmuskulatur.

So kann DeinArzt.digital bei Nackenschmerzen helfen

Unsere medizinischen Expertinnen und Experten bieten Ihnen rasche und unkomplizierte Zweitmeinungen zur korrekten Beurteilung Ihrer akuten, subakuten oder chronischen Nackenschmerzen. Gemeinsam mit Ihnen als Patient*in können wir mittels Telemedizin eine klare Unterscheidung zwischen allgemeinen und spezifischen Nackenbeschwerden treffen. Falls weiterführende Untersuchungen oder Therapien außerhalb der Telemedizin erforderlich sind, unterstützt Sie Ihr Arzt dabei, diese einzuleiten.

Übersicht

  • Nackenschmerzen können in den Hals, Schultern und Kopf ausstrahlen und Bewegungseinschränkungen sowie Taubheitsgefühle verursachen.
  • Muskelverspannungen und Fehlhaltungen sind oft die Ursache.
  • Neben Medikamenten gibt es vielfältige sanfte Therapieansätze, wie beispielsweise Akupunktur.

Was sind Nackenschmerzen?

Ein verspannter und schmerzender Nacken, begleitet von steifem Hals und Schmerzausstrahlung bis zu Schultern oder Armen. Manchmal sind sogar Taubheitsgefühle in den Fingern zu spüren. Etwa die Hälfte der deutschen Bevölkerung erlebt gelegentlich Nackenschmerzen, wobei Frauen häufiger betroffen sind als Männer.

Nackenschmerzen bleiben nur selten chronisch, also über drei Monate lang. Normalerweise verschwinden die Beschwerden innerhalb von zwei Wochen.

Ursachen

Die Ursachen für solche Beschwerden im Nackenbereich können vielfältig sein:

  • Schleudertrauma (Verletzungen nach Unfällen)
  • Muskelverspannungen durch Fehlhaltungen oder Zugluft
  • Tumore
  • Rheumatische Erkrankungen
  • Fibromyalgiesyndrom
  • Infektionen
  • Verschleiß, vor allem im Alter
  • Knochenerkrankungen

Gravierende Gründe für Nackenbeschwerden sind eher unüblich. Muskelverspannungen bleiben in der Regel die vorherrschende Ursache.

Wer ist betroffen?

Wenn sich Schmerzen im Nacken bemerkbar machen, ist dies selten auf eine isolierte Situation zurückzuführen, wie etwa eine unbequeme Schlafposition oder Zugluft. Vielmehr entstehen die Beschwerden im Laufe der Zeit durch eine übermäßige Belastung der Muskulatur, begleitet von anhaltenden Fehlhaltungen. Dies führt letztlich zu Verspannungen und Schmerzen.

Besonders betroffen sind Personen, die:

  • häufig und lange am Computer arbeiten.
  • berufsbedingt lange „über Kopf“ arbeiten.
  • sich wenig bewegen.
  • unter altersbedingten Verschleißerscheinungen an Nacken oder Schultern leiden.

Bestimmte Sportarten wie Brustschwimmen oder Radfahren in gebeugter Haltung können ebenfalls Nackenverspannungen hervorrufen. Personen, die unter akutem psychischem Stress leiden (z. B. beruflicher oder persönlicher Stress, Angststörungen), neigen oft dazu, unbewusst die Muskulatur im Nacken- und Schulterbereich anzuspannen. Dies kann ebenfalls zu anhaltenden Nackenschmerzen führen.

Welcher Arzt ist der richtige Ansprechpartner und wie wird die Diagnose erstellt?

Der erste Ansprechpartner bei Nackenschmerzen ist üblicherweise der Hausarzt oder ein Orthopäde. Ein Anamnesegespräch liefert erste Hinweise auf mögliche Ursachen, wobei Fragen zur beruflichen Situation, dem Tagesablauf und der Krankengeschichte gestellt werden. Zur klinischen Diagnose gehört ebenso eine körperliche Untersuchung, die Aspekte wie Körperbau, Beweglichkeit von Kopf, Hals, Schultern, Armen und Gelenken umfasst.

Muskelspannung, -kraft, Reflexe und Berührungsempfindlichkeit werden ebenfalls überprüft. Bei Verdacht auf Ausstrahlung der Schmerzen von der Wirbelsäule aus, kann auch diese in die Untersuchung einbezogen werden.

Bei auffälligen Befunden können bildgebende Verfahren wie Röntgen, Computertomografie oder Magnetresonanztomografie zur weiteren Abklärung angeordnet werden.

Behandlung

Die passende Behandlung von Nackenschmerzen richtet sich nach den zugrunde liegenden Ursachen. Oftmals lassen sich die Schmerzen ohne Medikamente behandeln und klingen von selbst innerhalb weniger Tage oder Wochen ab. Ergänzend können schonende Heilmethoden in Betracht gezogen werden.

Im Folgenden erhalten Sie eine Zusammenfassung der üblichen Therapieansätze bei Nackenschmerzen.

TherapieWirkungsweise
Nackenschmerzen-MedikamenteLeichte Schmerzmittel, wie nicht steroidale Antirheumatika, Entzündungshemmer (nur nach ärztlicher Diagnose)
InjektionenLeichte örtliche Betäubungen gegen akute Schmerzen, die in der Folge auch die Muskeln entspannen
AkupunkturSchmerzlinderung durch Einstiche in die Meridiane (Leitbahnen in der traditionellen chinesischen Medizin)
Alexander-TechnikFehlhaltungen und Muskelverspannungen durch Verhaltensänderung vermeiden
Physikalische AnwendungenMassagen und Elektrotherapien zur Muskelentspannung
PhysiotherapieVor allem bei chronischen Beschwerden; dient der Muskeldehnung und langfristigen Kräftigung

Selbsthilfe

Wärmeanwendungen wirken entspannend auf die Muskulatur und fördern das Wohlbefinden: Warme Halswickel, Rotlichtbestrahlungen oder ein entspannendes Bad können helfen, verspannungsbedingte Nackenschmerzen zu lindern. Zusätzlich empfehlen medizinische Fachkräfte generell regelmäßige Bewegung. Dies schließt auch Pausen am Arbeitsplatz ein, besonders bei Bildschirmarbeit oder handwerklichen Tätigkeiten.

Prävention

Nackenschmerzen, die durch Fehlhaltungen und Verspannungen verursacht werden, können oft durch Anpassungen am Arbeitsplatz und im Tagesablauf vermieden werden.

Im Folgenden finden Sie eine Zusammenstellung der potenziellen Schritte:

MaßnahmeBeschreibung
Ergonomischer BüroarbeitsplatzDrehstuhl, der sich Ihren Bewegungen anpasst, Mindestens 50 Zentimeter Abstand zum Monitor in aufrechter Sitzhaltung Die Arme liegen im rechten Winkel auf der Tischplatte auf
Bewegung im AlltagLockerungs- und Dehnübungen in Arbeitspausen Spaziergänge in der Mittagspause Häufiges Aufstehen und Wechseln der Sitzposition
KrafttrainingGezielter Aufbau der Schulter-, Rücken- und Nackenmuskulatur im Fitnessstudio Rehasport
BewegungstrainingYoga, Pilates oder Thai Chi zur Entspannung und Stärkung der Muskulatur

Wann sollte ich zum Arzt?

Bei vorübergehenden akuten Schmerzen, die durch Wärme oder milde Schmerzmittel behandelt werden können, ist ein Arztbesuch bei Nackenschmerzen oft nicht erforderlich. Meist genügt es, die Ursachen der Verspannungen anzugehen, wie z.B. die Schlafposition zu verändern, den Arbeitsplatz ergonomisch einzurichten oder regelmäßige Pausen bei handwerklichen Aufgaben einzulegen.

Wenn die Beschwerden anhalten oder wiederkehren, empfiehlt sich ein Arztbesuch, um die Ursachen zu klären. Besonders wichtig ist eine ärztliche Konsultation, wenn neben den Schmerzen Taubheitsgefühle oder Kribbeln in den Fingern auftreten und/oder leichte Lähmungserscheinungen bemerkbar sind.

Fragen und Antworten

Kann ich bei Nackenschmerzen eine Krankschreibung erhalten?

Bei intensiven, wiederkehrenden und anhaltenden Schmerzen, begleitet von Taubheitsgefühlen und Lähmungserscheinungen, kann eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung sinnvoll sein. Besonders dann, wenn Sie körperlich tätig sind oder überwiegend in einer fixierten Position arbeiten, kann eine vorübergehende Krankschreibung bei Nackenschmerzen erforderlich sein.

Können Nackenschmerzen Kopfschmerzen verursachen?

Kopfschmerzen begleiten oft Nackenschmerzen und können bis in Schultern und Kopf ausstrahlen. Selbst bei isolierten Kopfschmerzen könnten Nackenverspannungen die Ursache sein. Spannungskopfschmerzen beginnen oft im Nacken oder gehen mit Nackenschmerzen einher. In umgekehrten Fällen kann der Nacken bei einem Migräneanfall betroffen sein.

Was hilft schnell gegen Nackenschmerzen?

Wärme kann bei akuten Schmerzen hilfreich sein: Legen Sie ein erwärmtes Kirschkernkissen oder eine Wärmflasche in den Nacken oder nehmen Sie ein warmes Bad. Bei leichten Schmerzen können Sie gezielt die sogenannten Triggerpunkte in der Muskulatur massieren.

Jedoch Vorsicht! Wenn mechanische Verletzungen wie ein Schleudertrauma die Ursache sind, sollten Sie keinesfalls eigenständig handeln!

Quellen

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