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Nebenhöhlenentzündung – schnelle Hilfe direkt online

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In der kalten Jahreszeit ist die Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis) weit verbreitet, oft als Folge eines Schnupfens oder grippalen Infekts. Viele Menschen erleben sie als unangenehme Begleiterscheinung von Herbst und Winter.

So kann DeinArzt.digital bei Nebenhöhlenentzündung helfen

Wenn Sie an einer Nasennebenhöhlenentzündung leiden, die oft mit einer Erkältung oder Grippe einhergeht, ist es ratsam, sich auszuruhen und im Bett zu bleiben. Ein Online-Arztgespräch ermöglicht es Ihnen, von zu Hause aus mit einer Fachärztin bzw. einem Arzt über Ihre Symptome zu sprechen und eine Beratung zu erhalten. Passende Rezepte werden Ihnen direkt per App zugeschickt, und Sie können die Medikamente bequem nach Hause liefern lassen oder in einer örtlichen Apotheke abholen. Auch eine Krankschreibung ist bei Bedarf möglich, ohne dass Sie Ihr Zuhause verlassen müssen.

Übersicht

  • Die Schleimhäute in den Nasennebenhöhlen entzünden sich bei einer Sinusitis aufgrund unkontrollierter Vermehrung viralen oder bakteriellen Erregern.
  • Typische Symptome sind Druckschmerzen im Gesicht, Kopfschmerzen und Atembeschwerden.
  • Bei anhaltender Entzündung über drei Tage ist ärztliche Behandlung ratsam, um chronischen Verlauf und Komplikationen zu vermeiden.

Definition und Ursachen

Eine Schleimhautentzündung betrifft Kieferhöhlen, Siebbeinzellen, Stirnhöhlen und/oder Keilbeinhöhle – also die gesamten Nasennebenhöhlen.

  • Während längerem Schnupfen oder grippalem Infekt erhöhte Schleimbildung in Atemwegen ist natürliche Abwehrreaktion gegen Erreger.
  • Möglich, dass Sekret Durchgänge zu Nasennebenhöhlen blockiert, ideale Bedingungen für Erregerwachstum schafft.
  • Sinusitis meist viral verursacht, seltener bakteriell.
  • Weitere Auslöser: verkeimtes Seewasser beim Schwimmen, allergiegeschwächte Atemwege.
  • Chronisch bei über drei Monaten Dauer oder wiederholtem Auftreten; Nasenpolypen oder schwaches Immunsystem mögliche Gründe.

Symptome einer Nasennebenhöhlenentzündung

Da eine Erkältung oft in eine Nasennebenhöhlenentzündung übergeht, ist es für Laien nicht einfach, sie frühzeitig zu erkennen. Anfangs überlappen Symptome mit normalem Schnupfen: laufende oder verstopfte Nase, eingeschränkter Geruch. Später zeigen sich typische Anzeichen:

  • Gesichtsschmerzen und Druckempfindlichkeit
  • Kopfschmerzen
  • Gelb-grünes Nasensekret (bei Eiterbildung)
  • Schmerzen in Oberkiefer und Zähnen
  • Mögliche Abgeschlagenheit und Fieber
  • Husten, besonders bei Kindern

Behandlung

Wenn Sie eine Sinusitis vermuten, sollten Sie spätestens nach drei Tagen oder bei hohem Fieber bzw. starken Schmerzen einen Arzt aufsuchen.

Eine wichtige Behandlungsmethode ist das Abfließen des Sekrets aus den Nasennebenhöhlen. Hierbei helfen abschwellende Nasentropfen oder Nasenspray. Auch schleimlösende pflanzliche oder ätherische Öl-basierte Medikamente sind nützlich.

Ausreichend Flüssigkeitszufuhr ist entscheidend, um den Schleim zu lösen und abzuleiten. Trinken Sie täglich mindestens 2-3 Liter Wasser, ungesüßten Tee oder stark verdünnten Fruchtsaft.

Bei bakterieller Sinusitis können Antibiotika in Erwägung gezogen werden. Befolgen Sie das ärztliche Rezept genau und brechen Sie die Einnahme nicht ab, auch wenn Symptome verschwinden. Andernfalls kann die Infektion zurückkehren.

Wenn diese Maßnahmen innerhalb von zwei Wochen keine Besserung zeigen, könnte eine Operation unter lokaler Betäubung in Betracht gezogen werden.

Lindernde Hausmittel

Den Genesungsprozess können Sie mit natürlichen Mitteln begünstigen.Diese können auch hilfreich sein, wenn Sie noch keinen Arzt aufgesucht haben.

  • Inhalation von heißem Dampf verflüssigt den Schleim und lindert Beschwerden. Verwenden Sie reines Wasser oder fügen Sie Kochsalz, Kamille oder ätherische Öle hinzu.
  • Infrarotbestrahlung mit einer Wärmelampe kann ebenfalls nützlich sein. Die Wärme wirkt entspannend und hemmt die Entzündung.
  • Nutzen Sie im Bett oder auf dem Sofa ein ausreichend hohes Kissen oder legen Sie zwei Kissen übereinander. Eine erhöhte Kopflage unterstützt den Schleimabfluss.

Mögliche Komplikationen

Ohne angemessene Behandlung können die Erreger der Nasennebenhöhlenentzündung unkontrolliert wachsen. Im schlimmsten Fall kann dies zu einer Entzündung der Gehirnhaut oder des Gehirns führen. Auch die Augenhöhle kann betroffen sein, insbesondere wenn Eiter in die Augenhöhle gelangt, was eine ernsthafte Gefahr darstellt. Achten Sie auf folgende Anzeichen möglicher schwerwiegender Komplikationen:

  • Rote, geschwollene Augenlider
  • Lichtempfindlichkeit der Augen
  • Extreme Müdigkeit und Reizbarkeit
  • Starke Kopfschmerzen

Wenn eines oder mehrere dieser Symptome auftreten, sollten Sie unverzüglich eine Ärztin oder einen Arzt konsultieren.

Vorbeugung

Obwohl eine vollständige Vermeidung einer Nasennebenhöhlenentzündung nicht garantiert werden kann, können Sie das Risiko dennoch reduzieren:

  • Tragen Sie bei Kälte eine Mütze, um Ihren Kopf zu schützen, und wickeln Sie einen Schal um das untere Gesicht, wenn Sie nach draußen gehen.
  • Vermeiden Sie eine falsche Schnäuztechnik, um eine Sinusitis zu verhindern. Halten Sie ein Nasenloch zu und blasen Sie sanft durch das andere Nasenloch. • Eine alternative Methode, die von einigen Mediziner*innen empfohlen wird, ist das Hochziehen des Schleims anstelle des Schnäuzens. Dies kann verhindern, dass schädliche Keime in die Nasennebenhöhlen gedrückt werden.

Fragen und Antworten

Wo befinden sich die Nasennebenhöhlen?

Die Nasennebenhöhlen erstrecken sich über eine große Fläche des vorderen Schädels:

  • Die Stirnhöhlen befinden sich hinter der unteren Stirn, seitlich von der Fortsetzung des Nasenrückens.
  • Die Kieferhöhlen liegen im Bereich der Wangenknochen.
  • Die Siebbeinzellen und die Keilbeinhöhle befinden sich hinter den Nasenflügeln.
  • Gemeinsam bilden diese Bereiche die Nasennebenhöhlen.

Welche Aufgabe erfüllen die Nasennebenhöhlen?

Ihre Aufgabe ist es, die eingeatmete Luft zu befeuchten und aufzuwärmen. Deshalb ist es ratsam, bei kaltem Wetter durch die Nase zu atmen. Dieser „Filtereffekt“ schützt die empfindlichen Bronchien vor direktem Kontakt mit eiskalter Luft.

Mit einer Nebenhöhlenentzündungen fliegen?

Während einer akuten Sinusitis kann der Schleim in den Nasennebenhöhlen den Druckausgleich beim Start und der Landung beeinträchtigen. Daher raten Mediziner dazu, erst nach dem Abklingen der akuten Symptome wieder zu fliegen.

Ist der Einsatz von Antibiotika bei einer Sinusitis sinnvoll?

Etwa 90 Prozent der Nasennebenhöhlenentzündungen werden durch virale Infektionen verursacht, gegen die Antibiotika unwirksam sind. Diese Medikamente hemmen lediglich das Bakterienwachstum, nicht jedoch das von Viren. Eine Antibiotikatherapie wird nur in Betracht gezogen, wenn eine bakterielle Sinusitis vermutet wird oder eine zusätzliche Bakterieninfektion vorliegt.

Quellen

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