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Eine Erkältung ist eine Infektion der oberen Atemwege, verursacht durch verschiedene Viren. Typische Symptome sind Schnupfen, Husten und Unwohlsein, variierend von Person zu Person. Erkältungen treten besonders im Herbst und Winter auf.

So kann DeinArzt.digital bei Erkältung helfen

Obwohl der Körper oft alleine mit einer normalen Erkältung fertig wird, ist es wichtig, bei hartnäckigen Infektionen oder zusätzlichen Symptomen wie Fieber ärztlichen Rat einzuholen. In einem Online-Arztgespräch bei DeinArzt.digital kann ein Facharzt Ihren Gesundheitszustand bewerten und bei Bedarf das passende Rezept ausstellen. Ihre Medikamente werden Ihnen bequem nach Hause geliefert oder können in einer örtlichen Apotheke abgeholt werden. Bei Bedarf erhalten Sie auch eine Krankschreibung, um sich zu Hause zu erholen.

Übersicht

Eine Infektion der oberen Atemwege ist eine Erkältung (grippaler Infekt):

  • Husten, Schnupfen, Halsschmerzen und Kopfschmerzen sind typische Symptome eines grippalen Infekts.
  • Hausmittel wie Erkältungsbäder und bestimmte Nahrungsmittel wie Chili, Ingwer und Honig können den Verlauf positiv beeinflussen.
  • Erwachsene haben durchschnittlich zwei bis vier Erkältungen pro Jahr, während Kinder bis zu zehn erleben können.
  • Die Dauer einer Erkältung beträgt normalerweise drei bis sieben Tage.

Definition

Eine Erkältung ist eine Infektion der oberen Atemwege, ausgelöst durch verschiedene Viren. Typische Symptome sind Schnupfen, Husten und allgemeines Unwohlsein. Die Kombination der Beschwerden variiert von Person zu Person. Erkältungen sind vor allem im Herbst und Winter häufig.

Symptome

Gängige Anzeichen einer Erkältung umfassen:

  • Häufiger Husten
  • Schnupfen und eine laufende Nase
  • Halsschmerzen
  • Heiserkeit und Schluckschmerzen
  • Kopfschmerzen
  • Frösteln
  • Leichtes Fieber, besonders bei Kindern (bis zu 38,5°C)

Die Symptome können jedoch individuell variieren und müssen nicht alle gleichzeitig auftreten.

Dauer

Normalerweise dauert eine Erkältung drei bis sieben Tage und sollte ohne Komplikationen innerhalb von zwei Wochen abklingen. Die Ansteckungsgefahr ist vor allem in den ersten zwei bis drei Tagen nach Symptombeginn hoch, da es sich um eine virale Infektion handelt. In der Regel vergehen etwa drei Tage zwischen der Ansteckung und dem Auftreten erster Erkältungssymptome.

Ein bekanntes Sprichwort besagt: „Eine Erkältung dauert drei Tage, bleibt drei Tage und geht 3 Tage.“

Ursachen

Erkältungen werden durch eine Vielzahl von Viren verursacht, wobei es etwa 200 verschiedene Erreger gibt. Diese Infektionen werden hauptsächlich durch Tröpfcheninfektion übertragen, wenn infizierte Personen niesen oder husten, und die Viren in der Luft schweben, um dann von anderen eingeatmet zu werden. Die Übertragung kann auch über Oberflächen erfolgen, wenn die Viren auf Türgriffen oder ähnlichen Flächen haften und dann auf die Schleimhäute von Mund, Nase oder Augen übertragen werden, wenn man sich das Gesicht berührt.

Es ist wichtig zu beachten, dass es keine spezifischen Medikamente gibt, die die Viren direkt bekämpfen können. Menschen mit einem geschwächten Immunsystem, sei es durch Stress, Schlafmangel oder andere Erkrankungen, sind anfälliger für Erkältungen. Obwohl Kälte keine Erkältungen verursacht, kann sie dazu beitragen, die Immunabwehr zu schwächen und somit das Risiko erhöhen, krank zu werden.

Unterscheidung Erkältung, Grippe oder Allergie

Es ist entscheidend, die Ursache von Symptomen richtig zu identifizieren, insbesondere bei ähnlichen Anzeichen von Erkältungen, Grippe und Allergien. Kleine, aber bedeutsame Unterschiede können dabei helfen.

Erkältung (grippaler Infekt)Echte Grippe (Influenza)Allergie (z.B. Heuschnupfen oder Hausstaub)
KrankheitsbeginnSymptome kommen eher schleichendSymptome setzen plötzlich einSymptome setzen plötzlich ein
FieberEvtl. leichtes Fieber (bis 38°C)Hohes Fieber (ab 38°C)Kein Fieber
HustenZu Beginn trockener Husten, danach verschleimter HustenSchmerzhafter, trockener Husten von Anfang anHustenreize möglich
Schnupfen und verstopfte NaseTypisches SymptomEher seltenStark laufende Nase, exzessives Niesen und Juckreiz möglich
HalsschmerzenHäufig zu BeginnEher seltenJuckreiz im Rachen
KopfschmerzenMäßige Kopfschmerzen möglichStarke Kopfschmerzen typischKeine Kopfschmerzen, Juckreiz an den Augen
GliederschmerzenMöglich, jedoch nicht sonderlich starkStarke Muskel- und GliederschmerzenKeine Gliederschmerzen
EntkräftungGeschwächtes Gefühl möglichRasch auftretende starke EntkräftungMüdigkeit durch ständige allergische Reaktionen
KrankheitsverlaufDauert 3 bis 7 Tage; nach spätestens zwei Wochen verschwundenDauert sieben bis 14 Tage; mehrere Wochen bis zur vollständigen Erholung möglichjahreszeiten-, tageszeit- und ortsabhängig

Behandlung

Das Immunsystem benötigt Zeit, um Viren zu bekämpfen, weshalb eine schnelle Heilung einer Erkältung nicht möglich ist. Die Linderung von Symptomen ist der einzige kurzfristige Ansatz. Hierbei können sowohl Medikamente als auch Hausmittel bei verschiedenen Beschwerden helfen.

Medikamente

Es gibt keine direkten Medikamente zur Bekämpfung der verschiedenen Erkältungsviren. Alle verfügbaren Medikamente zielen darauf ab, die Symptome zu lindern und das Wohlbefinden zu verbessern. Die Wahl der Behandlung sollte sich daher immer nach den vorliegenden Beschwerden richten.

  • Nasentropfen und -sprays können abschwellend und beruhigend wirken.
  • Bei Husten können verschiedene pflanzliche Mittel wie Eukalyptus-, Thymian- oder Efeu-Extrakte, die als Hustensäfte in Apotheken erhältlich sind, hilfreich sein. Es ist jedoch ratsam, sich von Ihrem Apotheker oder Ihrer Apothekerin beraten zu lassen.

Wichtige Hinweise:

  • Erkältungssalben und ätherische Öle enthalten Ethanol und sind daher für Kinder und Säuglinge ungeeignet.
  • Kinder unter 12 Jahren sollten keine Medikamente mit Acetylsalicylsäure einnehmen, da dies im Zusammenhang mit Infekten Leber- und Hirnschäden verursachen kann.
  • Schwangere sollten vor der Einnahme jeglicher Medikamente Rücksprache mit ihrem Arzt oder ihrer Ärztin halten.

Antibiotika sind bei einer Erkältung nicht sinnvoll, da sie nur bei bakteriellen Infektionen wirksam sind und daher bei viralen Infektionen nicht eingesetzt werden sollten.

Selbsthilfe

Diese Hausmittel können Ihnen bei der Behandlung und Prävention helfen:

Erkältungsbäder

  • Diese sind nur bei ersten Anzeichen einer Erkältung sinnvoll.
  • Bei vorhandenem Schnupfen, Husten oder Fieber sind sie kontraproduktiv.
  • Das Bad sollte etwa 10-20 Minuten dauern, nicht länger.
  • Die ideale Wassertemperatur liegt zwischen 35°C und 38°C.

Steigerndes Fußbad

  • Nehmen Sie ein warmes Fußbad.
  • Erhöhen Sie die Temperatur langsam, indem Sie heißes Wasser hinzufügen, bis es etwa 39°C erreicht.
  • Trocknen Sie Ihre Füße danach gut ab und ziehen Sie warme Socken an.

Öle aus Menthol oder Eukalyptus

  • Diese können das Wohlbefinden verbessern.
  • Reiben Sie die Brust mit dem Öl ein.
  • Für Kinder können Sie optional einen Tropfen auf Kleidung oder Kissen geben.

Inhalation mit heißen Dämpfen

  • Dies hilft beim Lösen von Sekreten und dem Abschwellen der Schleimhäute.
  • Optional können Sie Salze oder ätherische Öle hinzufügen.

Ernährungstipps

  • Trinken Sie mindestens 1,5 bis 2 Liter Wasser oder ungesüßten Tee.
  • Lebensmittel mit Schärfe wie Chili fördern die Durchblutung der Schleimhäute und haben einen schleimlösenden Effekt.
  • Linden- und Holunderblüten (z.B. als Tee) wirken schweißtreibend und schleimlösend.
  • Honig hat eine antibakterielle Wirkung und beruhigt die Schleimhäute im Rachenraum.
  • Hühnersuppe wirkt entzündungshemmend aufgrund des Eiweißstoffs Cystein.
  • Ingwer gilt als entzündungshemmend, schmerzstillend und schleimlösend, und stärkt das Immunsystem.
  • Kräutertees mit Thymian, Salbei oder Spitzwegerich können hilfreich sein.

Ausruhen und Schlaf

  • Zur vollständigen Genesung ist Ruhe wichtig. Erhöhen Sie den Oberkörper beim Schlafen, um die Atmung zu erleichtern.
  • Moderater Sport bei Erkältung ist erlaubt, solange Sie sich fit genug fühlen. Verzichten Sie jedoch unbedingt auf Sport bei Fieber und warten Sie auch nach Abklingen der Erkältung eine Weile.
  • Rauchen sollte während einer Erkältung vermieden werden, da es die Lunge und Atemwege zusätzlich reizt und die Heilung erschwert.

Prävention

  • Regelmäßige Bewegung und frische Luft stärken das Immunsystem und helfen, Erreger frühzeitig zu bekämpfen.
  • Eine abwechslungsreiche und gesunde Ernährung versorgt den Körper mit den nötigen Ressourcen für die Gesundheit.
  • Passen Sie Ihre Kleidung dem Wetter an und halten Sie sich warm.
  • Wechselduschen stärken das Immunsystem und härten ab.
  • Achten Sie auf ausreichende Handhygiene durch regelmäßiges und gründliches Händewaschen mit Seife, um die Übertragung von Erregern zu verhindern. Waschen Sie Ihre Hände mindestens 20 Sekunden lang und vergessen Sie dabei nicht Ihre Fingerspitzen und Zwischenräume.

Erkältung bei Kindern

Das Immunsystem von Kindern ist in der Regel noch nicht vollständig ausgereift, weshalb sie generell anfälliger für Erkältungen sind. Besonders in Kinderkrippen und -tagesstätten, wo sie beim Spielen mit möglichen Erregern in Kontakt kommen, besteht eine erhöhte Ansteckungsgefahr. Es ist normal, dass Kinder bis zu 10 Erkältungen im Jahr haben, und die Dauer einer Erkältung kann bei Kindern länger sein als bei Erwachsenen – bis zu 14 Tage sind normal.

Hier sind einige wichtige Tipps zur Behandlung von erkälteten Kindern:

  • Ruhe und Zuwendung: Für eine schnelle Genesung Ihres Kindes ist viel Ruhe und Zuwendung notwendig. Beschäftigen Sie es daher mit ruhigen Aktivitäten wie Hörspielen oder lesen Sie etwas vor.
  • Luftfeuchtigkeit: Eine hohe Luftfeuchtigkeit in den Räumen, in denen sich Ihr Kind aufhält, ist wichtig, um den Hals nicht zusätzlich durch trockene Luft zu reizen. Regelmäßiges Lüften kann dabei helfen.
  • Flüssigkeitszufuhr: Ermutigen Sie Ihr Kind, viel zu trinken. Falls es Wasser oder Tee ablehnt, bieten Sie verdünnte Fruchtschorlen an. Bunte Strohhalme oder Becher mit lustigen Motiven können den Spaßfaktor am Trinken erhöhen und Kinder dazu bringen, ausreichend Flüssigkeit aufzunehmen.
  • Kinderarzt kontaktieren: Wenn sich der Gesundheitszustand Ihres Kindes nach zwei Wochen nicht verbessert oder Sie sich Sorgen machen, sollten Sie früher als später Ihre Kinderärztin oder Ihren Kinderarzt kontaktieren.

Wichtige Hinweise:

Ätherische Öle und Menthol sind für Kinder ungeeignet, da sie Nebenwirkungen wie Bauchschmerzen, Übelkeit und Reizungen der Schleimhaut auslösen können. Verwenden Sie solche Produkte nicht bei Kindern.

Säuglinge unter einem Jahr dürfen keinen Honig zu sich nehmen, da Honig Erreger enthält, die die noch instabile Darmflora des Kindes angreifen können.

Wann mit einer Erkältung zum Arzt?

Bei einer Erkältung ist es in der Regel nicht sofort erforderlich, einen Arzt aufzusuchen. Dennoch ist es wichtig zu beachten, dass das geschwächte Immunsystem während einer Erkältung anfälliger für bakterielle Infektionen sein kann, die den Krankheitsverlauf erheblich beeinflussen können. Wenn eine der folgenden Komplikationen auftritt, sollten Sie sich an Ihren Hausarzt oder Ihre Hausärztin wenden:

  • Starke Kopf- und Gliederschmerzen und/oder hohes Fieber oder Anzeichen einer Nasennebenhöhlenentzündung.
  • Atemnot, Schüttelfrost und/oder Auswurf beim Husten (dies können mögliche Anzeichen einer Lungenentzündung sein).
  • Bei Kindern/Säuglingen: Wenn sie hohes Fieber haben, ist es generell ratsam, eher früher als später einen Arzt aufzusuchen.
  • Starke Hals- und Ohrenschmerzen oder Anzeichen einer Ohrenentzündung.
  • Falls sich die Beschwerden nach spätestens 7 Tagen nicht gebessert haben.
  • Bei Anzeichen von Nasennebenhöhlenentzündungen oder Lungenentzündungen.

Es ist wichtig, diese Symptome nicht zu vernachlässigen, da sie auf mögliche ernsthafte Komplikationen hinweisen können. Ihr Hausarzt oder Ihre Hausärztin kann die Situation einschätzen und geeignete Maßnahmen zur Behandlung empfehlen.

Krankschreibung

Eine gewöhnliche Erkältung ist in der Regel kein Grund für eine Krankschreibung. Wenn Sie sich jedoch so unwohl fühlen, dass Sie sich nicht auf Ihre Arbeit konzentrieren können oder starke Schmerzen oder Fieber haben, ist es ratsam, sich auszuruhen. In solchen Fällen ist es wichtig, sich rechtzeitig bei Ihrem Arbeitgeber krankzumelden. Eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vom Arzt muss in der Regel erst ab dem vierten Krankheitstag beim Arbeitgeber vorgelegt werden, es sei denn, es wurde etwas anderes mit dem Arbeitgeber vereinbart. Dies sind übliche Regelungen im Zusammenhang mit Krankheitsmeldungen und Krankschreibungen in Deutschland.

Quellen

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