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Selbst ausgelaugt zu sein, im Kontext von seelischer Erschöpfung, wird als das Burn-Out Syndrom bezeichnet und ist verbunden mit dem persönlichen Empfinden einer dauerhaften Überforderung und dem Gefühl des Machtverlusts über die eigene Situation.

So kann DeinArzt.digital bei Burn-Out helfen

Burn-Out und andere psychische Erkrankungen gehören zum Fachgebiet der Psychotherapie und lassen sich sehr effektiv über Telemedizin behandeln. Im Rahmen der Basisversorgung für psychosomatische Gesundheit können Ärzte zuverlässig bei akuten Belastungsreaktionen und Zuständen extremer Erschöpfung, wie beispielsweise dem „Burn-Out“, Unterstützung bieten. Es ist auch möglich, eine unterstützende medikamentöse Therapie in Betracht zu ziehen. Die Wahl der geeigneten Therapie wird individuell von Ihrem behandelnden Arzt getroffen. Falls spezifische Untersuchungen und Behandlungen außerhalb der Telemedizin erforderlich sind, wird der Arzt Ihnen diese ebenfalls empfehlen und initiieren.

Übersicht

Das Burn-Out Syndrom beschreibt den Zustand des totalen Ausgebranntseins.

  • Sowohl physische als auch psychische Auswirkungen, wie Erschöpfung, Schlafprobleme und Druckgefühl in der Brust, sind nur einige der Folgen.
  • Bei manchen Menschen ist die Wahrscheinlichkeit, ein Burn-Out zu erleben, aufgrund ihrer Veranlagung höher als bei anderen.
  • Risikofaktoren beinhalten Perfektionismus und unzureichende Stressbewältigungsstrategien.
  • Aktiv nach Ruhe und Entspannung zu suchen, kann dazu beitragen, Burnout zu verhindern.
  • Sowohl therapeutische als auch medikamentöse Behandlungen können Linderung verschaffen.
  • Ein Besuch beim Arzt bringt Klarheit.

Definition

Das Burn-Out-Syndrom beschreibt den Zustand, in dem man sich emotional erschöpft und ausgebrannt fühlt. Dies geht einher mit dem subjektiven Gefühl anhaltender Überforderung und dem Verlust des Gefühls von Kontrolle.

Symptome

Die Symptome des Burn-Out Syndroms können sich auf psychischer oder physischer Ebene bemerkbar machen und variieren stark von Person zu Person, sowohl in ihrer Art als auch in ihrer Intensität. Diese Symptome können einzeln auftreten oder in Kombination auftreten. Nur ein Arzt kann feststellen, ob tatsächlich ein Burn-Out Syndrom vorliegt.

Körperliche Symptome:

  • Physische Erschöpfung
  • Antriebslosigkeit
  • Müdigkeit
  • Schlafstörungen
  • Engegefühl in der Brust
  • Erschwerte Atmung
  • Rückenschmerzen
  • Übelkeit
  • Magen-Darm-Beschwerden
  • Tinnitus
  • Häufige Infekte
  • Blasenschwäche
  • Hörsturz
  • Schwindel
  • Herz-Kreislauf-Störungen

Psychische Symptome:

  • Emotionale Erschöpfung
  • Überforderung
  • Kontrollverlust
  • Konzentrationsschwäche
  • Entscheidungsunfähigkeit
  • Gleichgültigkeit
  • Verzweiflung
  • Ruhelosigkeit
  • Gefühl mangelnder Anerkennung
  • Gefühl des Versagens oder der Sinnlosigkeit
  • Lustlosigkeit
  • Gereiztheit
  • Stimmungsschwankungen

Ursachen

Oft entwickelt sich das Burn-Out-Syndrom zunächst unbemerkt und wird oft durch verschiedene Formen von Druck und dem Gefühl, diesem nicht gewachsen zu sein, ausgelöst. Negative Emotionen wie Fremdbestimmung, Mobbing oder Hetzerei, die nicht angemessen verarbeitet werden können, können sich in körperlichen und seelischen Beschwerden manifestieren. Ängste, unabhängig von ihrer Berechtigung, können ebenfalls zu Leiden führen.

Nicht jeder Mensch ist gleichermaßen anfällig für ein Burn-Out-Syndrom. Dabei spielen psychische und physische Faktoren eine Rolle.

Persönliche Eigenschaften, die das Risiko eines Burn-Outs erhöhen können, sind:

Perfektionismus

  • Ausgeprägter Ehrgeiz
  • Menschen mit einem „Helfersyndrom“, die sich übermäßig für andere aufopfern, weil ihr Selbstwertgefühl von der Anerkennung anderer abhängt
  • Mangel an effektiven Stressbewältigungsstrategien
  • Schwierigkeiten, „Nein“ zu sagen

Faktoren am Arbeitsplatz, die das Burn-Out Risiko erhöhen können, sind:

  • Unerfüllbare Anforderungen
  • Unklare Kriterien für Erfolg
  • Hohe Verantwortung unter Zeitdruck
  • Monotone Routinearbeiten
  • Begrenzte Kontroll- und Einflussmöglichkeiten
  • Häufige Unterbrechungen im Arbeitsablauf
  • Schlechtes Arbeitsklima, Konflikte mit Vorgesetzten und Kollegen
  • Angst um den Arbeitsplatz

Jedoch können auch Kinder oder Jugendliche, die dem Druck in der Schule oder den Erwartungen ihrer Eltern nicht gerecht werden können, ein Burn-Out-Syndrom entwickeln. Das gleiche gilt für Mütter, die vor einer überwältigenden Herausforderung stehen, wenn sie sich um Haushalt, Kinder, Arbeit und mehr kümmern müssen und sich verzweifelt fühlen.

Selbsthilfe

Erster Ansprechpartner bei Verdacht auf Burn-Out Syndrom ist der Hausarzt. Er kann bei Bedarf zum Spezialisten überweisen, üblicherweise einem Psychiater, Psychotherapeuten oder Psychologen. Ganz wichtig ist es das Betroffene Hilfe suchen und sich trauen offen über ihr Problem zu reden, sei es zunächst mit einer vertrauten Person oder direkt mit medizinischem Fachpersonal. Da es große Überschneidungen zwischen Burn-Out Syndrom und Depressionen gibt sollten Sie sich bei anhaltenden oder schwerwiegenden Symptomen unbedingt an einen Arzt wenden.

Vorbeugende Maßnahmen zur Verhinderung eines Burn-Out Syndroms:

  • Setzen Sie sich realistische Ziele.
  • Verlangsamen Sie Ihren Alltag und nehmen Sie sich bewusst Zeit für sich.
  • Treiben Sie Sport, um Abstand zu gewinnen.
  • Versuchen Sie, Stressfaktoren zu bestimmten Zeiten aus Ihren Gedanken auszublenden und sie beiseitezulegen, wenn sie auftauchen.
  • Entspannungsübungen wie Yoga oder Pilates schaffen eine solide Grundlage.
  • Suchen Sie den Austausch mit Menschen in Ihrem Umfeld, die ähnliche Erfahrungen machen.
  • Konflikte am Arbeitsplatz sollten angesprochen und gelöst werden.
  • Erlernen Sie Bewältigungsstrategien für Stress und entwickeln Sie Ihre eigenen Strategien.
  • Tun Sie Dinge, die Ihnen guttun.
  • Pausen nach der Arbeit, während des Tages oder am Wochenende tragen zur Entspannung bei.
  • Der Rückhalt von engen Freunden und Ihrer Familie kann ebenfalls beruhigend wirken.

Behandlung

Als übergeordnetes Ziel wird angestrebt, ein Gleichgewicht zwischen individuellen Möglichkeiten, Erwartungen und äußeren Rahmenbedingungen zu erreichen. Die gängigen Ansätze in der Therapie umfassen:

  • Erlernen von Entspannungstechniken
  • Förderung eines gesunden Lebensstils
  • Entlastung
  • Selbstreflexion
  • Anpassung persönlicher Erwartungen und Ansprüche
  • Finden einer ausgewogenen Work-Life-Balance

Diese Ansätze sollten entsprechend der individuellen Situation des Patienten angemessen abgestimmt und angewendet werden.

Wenn eine psychische Störung vorliegt, wie beispielsweise Depression oder Angststörung, erfordert dies psychotherapeutische Interventionen und/oder den Einsatz von Medikamenten. Therapieprogramme, sei es in Einzel- oder Gruppengesprächen, werden in solchen Fällen angewendet.

Quellen

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