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Eine echte Grippe, auch Influenza genannt, ist eine schwere Atemwegsinfektion, die durch Viren verursacht wird. Sie gilt als hochansteckend und tritt meistens saisonal auf. Typische Symptome sind trockener Husten, allgemeines Unwohlsein und Fieber.

So kann mein Arzt Digital bei Grippe helfen:

Insbesondere während einer Grippeerkrankung ist es empfehlenswert, die notwendige Erholung im Bett zu suchen. Durch eine virtuelle Konsultation mit einem Mediziner oder einer Medizinerin können Sie Ihre Symptome bequem von zu Hause aus schildern und professionelle Ratschläge erhalten. Um die häufigsten Begleiterscheinungen wie Fieber, Husten und Halsschmerzen zu bekämpfen, werden passende Behandlungsempfehlungen direkt über eine mobile Anwendung bereitgestellt. Anschließend können Sie Ihre verordneten Medikamente bequem nach Hause geliefert bekommen oder sie in einer örtlichen Apotheke abholen. Falls erforderlich, können Sie auch eine Krankschreibung erhalten, ohne Ihr Zuhause verlassen zu müssen.

Übersicht

Die Grippe ist eine Erkrankung der Atemwege.

  • Die Grippe ist eine Erkrankung der Atemwege
  • Typische Symptome umfassen Husten, Fieber, Erschöpfung und Gliederschmerzen.
  • Grippe tritt häufig in saisonalen Wellen auf, vor allem im Winter, und ist hochgradig ansteckend.
  • Grippedauer: ca 7-14 Tage
  • Kinder, Schwangere und ältere Menschen sind besonders anfällig

Definition

Die Influenza, auch bekannt als echte Grippe, ist eine schwere Atemwegserkrankung, die durch Viren verursacht wird und sich durch starkes Fieber, starke Kopf- und Gliederschmerzen sowie trockenen Reizhusten äußert. Sie ist hochgradig ansteckend und tritt meist saisonal auf.

Symptome

Die Grippe zeigt in der Regel einen plötzlichen Beginn der Symptome. Diese Beschwerden können in verschiedenen Kombinationen auftreten, es ist jedoch nicht notwendig, dass alle gleichzeitig vorhanden sind.

  • Schüttelfrost
  • Hohes Fieber (>38,5°C)
  • Abgeschlagenheit
  • Trockener Reizhusten, selten auch Husten mit zähem bis blutigem Auswurf
  • Glieder- und Muskelschmerzen
  • Kopfschmerzen
  • Halsschmerzen und Rachenentzündung
  • Schweißausbrüche
  • Schnupfen
  • Bindehautentzündung
  • Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall
  • Sensibilität gegenüber hellem Licht (Photophobie)

Grippedauer und Verlauf

Nach der Infektion treten üblicherweise nach zwei bis drei Tagen die ersten Symptome auf. Man verspürt anfangs ein allgemeines Unwohlsein, begleitet von Kopf- und Gliederschmerzen sowie Frösteln. Kurz darauf folgt das Fieber, gefolgt von trockenem Husten, Halsschmerzen und in manchen Fällen auch Schnupfen.

Eine unkomplizierte Grippe sollte nach ein bis zwei Wochen wieder abklingen.

Bei älteren Menschen oder Menschen mit chronischen Erkrankungen können jedoch schwerwiegende Komplikationen auftreten, wie zum Beispiel Lungenentzündungen oder bakterielle Sekundärinfektionen, die in seltenen, schweren Fällen sogar tödlich enden können.

Die Grippe ist bis zu sieben Tage nach dem ersten Auftreten von Symptomen hoch ansteckend. Aus Rücksicht auf andere Menschen sollte man in diesem Zeitraum zu Hause bleiben und auf Händeschütteln oder Umarmungen als Begrüßung verzichten.

Grippeursachen

Die Grippeviren, die Influenza A-, B- oder C-Viren genannt werden, verbreiten sich durch eine Tröpfchen- oder Schmierinfektion. Wenn infizierte Personen husten oder niesen, gelangen die Viren in Form von Tröpfchen in die Luft oder kontaminieren Oberflächen, wie zum Beispiel in öffentlichen Verkehrsmitteln. Wenn eine gesunde Person dann diese kontaminierten Flächen berührt und sich danach unbewusst ins Gesicht fasst, können die Viren an die Schleimhäute von Nase, Augen und Mund gelangen.

Besonders gefährdete Gruppen sind Babys, Kinder, Schwangere und ältere Menschen, da ihr Immunsystem weniger leistungsfähig ist. Ebenso sind Personen, die häufiger mit Erregern in Kontakt kommen, gefährdet, wie zum Beispiel medizinisches oder pflegerisches Personal sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Schulen, Kindergärten und Kindertagesstätten.

Unterschied: Grippe und Erkältung

Für eine erfolgreiche Behandlung der Grippe ist es entscheidend, die genaue Ursache zu kennen. Da die Symptome einer Grippe denen einer Erkältung oft ähnlich sind, ist es wichtig, auf die feinen, aber bedeutenden Unterschiede zu achten.

Erkältung (grippaler Infekt)Echte Grippe (Influenza)
Ursache/AuslöserDiverse VirenInfluenza-Virus
KrankheitsbeginnSymptome kommen eher schleichendSymptome setzen plötzlich ein
Krankheitsverlaufdauert drei bis sieben Tage; nach spätestens zwei Wochen verschwundendauert sieben bis 14 Tage; mehrere Wochen bis zur vollständigen Erholung möglich
Fieberevtl. Fieber (bis 38°C)hohes Fieber (ab 38°C)
Entkräftunggeschwächtes Gefühl möglichrasch auftretende, starke Entkräftung
Hustenzu Beginn trockener Husten, danach verschleimter Hustenschmerzhafter, trockener Husten
Schnupfen und verstopfte Nasetypisches Symptomeher selten
Halsschmerzenhäufig zu Beginneher selten
Kopfschmerzenmäßige Kopfschmerzen möglichstarke Kopfschmerzen typisch
Gliederschmerzenmöglich, jedoch nicht sonderlich starkstarke Muskel- und Gliederschmerzen
Magen-Darm-Problemekeine Probleme oder leichte Übelkeit möglichÜbelkeit, Erbrechen und Durchfall können auftreten

Behandlung

Medikamente

Für gewöhnliche Grippe werden in erster Linie die Symptome wie Husten, Halsschmerzen und Fieber behandelt. Schmerzstillende und fiebersenkende Wirkstoffe wie Ibuprofen und Paracetamol kommen dabei zum Einsatz. In der Regel reichen diese Maßnahmen für gesunde Personen ohne Vorerkrankungen aus, und die Grippe klingt nach einigen Tagen von selbst ab.

Bei Personen mit Vorerkrankungen oder zur Risikogruppe gehörenden Patienten können antivirale Medikamente wie Neuraminidase-Hemmer (Oseltamivir oder Zanamivir) verwendet werden. Diese Medikamente verhindern die weitere Vermehrung der Viren und tragen so zur Besserung bei. Allerdings ist eine frühzeitige Behandlung innerhalb der ersten 48 Stunden nach dem Auftreten erster Symptome wichtig. Es ist zu beachten, dass diese Medikamente starke Nebenwirkungen wie Übelkeit, Erbrechen, Schmerzen und Kopfschmerzen haben können.

Wenn zusätzlich zu einer Grippe eine bakterielle Sekundärinfektion auftritt, können üblicherweise Antibiotika zum Einsatz kommen. Allerdings haben Antibiotika keine Wirkung gegen Viren, daher sind sie bei einer normalen Grippe nicht sinnvoll.

Hausmittel und Tipps

Um einer Grippe entgegenzuwirken, ist es wichtig, dass Ihr Körper ausreichend Ruhe und Erholung bekommt. Ein angenehmes Raumklima mit frischer Luft und ausreichend Flüssigkeitszufuhr kann dabei hilfreich sein. Zudem gibt es verschiedene Hausmittel, um die verschiedenen Symptome zu behandeln.

Obwohl Fieber grundsätzlich eine wichtige Rolle bei der körpereigenen Abwehr spielt, kann es in bestimmten Situationen sinnvoll sein, die Körpertemperatur zu senken. Dies gilt beispielsweise, wenn das Fieber 39 °C übersteigt, die grippeerkrankte Person schwanger oder chronisch krank ist oder das Fieber als sehr belastend und anstrengend empfunden wird.

Hier sind einige der besten Hausmittel bei Fieber:

Hier sind einige alternative Tipps, um mit Fieber und den damit verbundenen Symptomen umzugehen. Beachten Sie, dass eine gute Flüssigkeitszufuhr besonders wichtig ist, da Ihr Körper durch Schwitzen und Fieber viel Flüssigkeit verliert.

  • Entzündungshemmende Wirkung von warmer Hühnersuppe, dank des enthaltenen Eiweißstoffs Cystein
  • Heiße Tees wie Kamillentee, Lindenblüten- oder Holunderblütentee können ebenfalls entzündungshemmende Eigenschaften haben. Alternativ kann auch heiße Zitrone getrunken werden.
  • Bei starkem Fieber können kühle Wadenwickel Linderung verschaffen. Einen Baumwoll- oder Leinentuch in ca. 20 °C warmem Wasser tränken und es für 15 Minuten um die Waden wickeln. Nicht anwenden, wenn trotz Fieber eine unangenehme Kälte empfunden wird.

Um den Heilungsprozess zu unterstützen, sollten Erkältungsbäder vermieden werden, da sie dem Körper viel Energie entziehen können.

Folgende Maßnahmen können bei Husten und Halsschmerzen hilfreich sein:

  • Gurgeln mit Kamillentee, Salbeitee oder Salzlösungen
  • Anlegen von warmen Kartoffel- oder kalten Quarkwickeln um den Hals
  • Verwendung von heißen Tees und Hustenbonbons, um die Schleimhäute in Hals und Rachen zu befeuchten
  • Einnahme von ein bis zwei Löffeln Zwiebelsirup, mehrmals täglich. Herstellung: Eine Zwiebel in kleine Würfel schneiden, mit zwei Esslöffeln Honig oder Zucker in einem verschließbaren Gefäß mischen. Nach einigen Stunden bildet sich der Zwiebelsirup.

Vorbeugung

Es gibt verschiedene Maßnahmen, um sich vor einer Grippe zu schützen. Eine der bekanntesten ist die Grippeimpfung. Da sich die Influenzaviren kontinuierlich stark verändern, kann kein endgültiger Impfstoff entwickelt werden. Daher ist es notwendig, sich jedes Jahr erneut gegen die aktuellen Viren impfen zu lassen. Aufgrund der starken Veränderlichkeit der Viren kann es jedoch sein, dass die Impfung innerhalb einer Saison nicht mehr wirksam ist.

Trotzdem wird die Impfung besonders für Personen empfohlen, die in der Pflege, Schulen oder Kindertagesstätten arbeiten, sowie für alle Risikogruppen wie Kinder, Schwangere, ältere Menschen und Personen mit Vorerkrankungen oder Immunschwäche, um Komplikationen zu vermeiden.

Es ist wichtig zu wissen, dass die Impfung keinen absoluten Schutz vor einer Infektion bietet, aber das Risiko einer Ansteckung verringert.

Um sich generell vor einer Ansteckung zu schützen, ist eine gründliche Händehygiene entscheidend, insbesondere nach der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel, da die Erreger über kontaminierte Flächen auf die Hände gelangen und durch Berühren des Gesichts an die Schleimhäute gelangen können. Es ist ratsam, während Grippewellen Menschenmassen zu meiden und den Kontakt zu infizierten Personen zu vermeiden.

Um das Immunsystem zu stärken, ist ausreichende Bewegung und regelmäßiges Aufenthalt im Freien wichtig. Zudem ist eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung sowie ausreichendes Trinken (mindestens 1,5 Liter täglich) förderlich für die Gesundheit. Achten Sie darauf, sich angemessen warm zu kleiden.

Grippe bei Kindern

Zusammen mit Erkältungen zählt die Grippe zu den häufigsten Erkrankungen bei Kindern. Oftmals geht sie mit einer Mittelohrentzündung und Ohrenschmerzen einher.

Es ist besonders wichtig, bei Kindern unter zwölf Jahren darauf zu achten, dass die eingenommenen Schmerzmittel keine Acetylsalicylsäure enthalten, da diese zu schwerwiegenden Leber- und Gehirnschäden führen kann (Reye-Syndrom).

Wann ist ein Arztbesuch ratsam?

Für Babys, Kinder, Schwangere und ältere Menschen ist es besonders wichtig, bei Verdacht auf eine Grippe eine ärztliche Untersuchung in Betracht zu ziehen. Da ihr körperlicher Zustand und damit das Immunsystem oft anfälliger sind, kann eine Grippe bei ihnen schwerwiegender verlaufen. Gleiches gilt, wenn bekannte Vorerkrankungen wie Asthma, Mukoviszidose, chronische Bronchitis oder andere Lungenerkrankungen vorliegen.

Treten ungewöhnliche oder extreme Symptome auf, ist es ratsam, sich ärztlichen Rat einzuholen, um mögliche bakterielle Sekundärinfektionen auszuschließen. Eine rechtzeitige ärztliche Beurteilung kann in solchen Fällen eine wichtige Rolle bei der Behandlung und dem Schutz vor Komplikationen spielen.

Quellen

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